200 Folgen – „Soko Stuttgart“ feiert Jubiläum

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Leiche am Anfang, falscher Verdacht in der Mitte, Aufklärung am Schluss. Neu ist das Schema von Krimis wie der „Soko Stuttgart“ nicht. Doch das tut ihrem Erfolg keinen Abbruch.

Die Stuttgarter Soko-Kommissare sind keine Anfänger, in der an diesem Donnerstag ausgestrahlten Jubiläumsfolge „Durchgeknallt“ ermitteln sie zum 200. Mal. Seit 2009 läuft die Soko donnerstags um 18 Uhr im ZDF. Der Schwaben-Krimi ist das Nesthäkchen der Soko-Familie – das bleibt allerdings nicht mehr lange so. In Kürze kommen Sokos aus Hamburg und Potsdam hinzu.

Die 45-minütigen Fälle folgen dem Prinzip des klassischen Ermittlerkrimis: Ein Mord am Anfang, zwischendurch falsche Verdächtigte, Auflösung in den letzten Minuten. Jedes Mal das gleiche Spiel. Trotzdem schalten nach Angaben der Produktionsfirma Bavaria Fiction durchschnittlich rund vier Millionen Zuschauer die Erstausstrahlungen der Stuttgarter Soko ein.

Seit zwei Jahren haben die Soko-Kommissare in Stuttgart eigene Handlungsstränge, die sich langfristig über Folgen hinweg weiterentwickeln – für die Schauspieler ist das eine große Bereicherung. „Ich kann jetzt sagen: Drei Stück Zucker, wie immer“, erzählt die Schauspielerin Astrid Fünderich, die die Soko-Chefin Martina Seiffert spielt.

Als regionales Format ist der Anspruch der Serienmacher, aktuelle Themen und lokale Besonderheiten aufzugreifen. So war die Freude des Teams groß, als ein Krimi um vergiftetes Bodensee-Wasser ausgestrahlt wurde und eine ähnliche Drohung gerade für Schlagzeilen sorgte.

Ob sich die Ermittler irgendwann zu fünft auf einem Stuttgart-21-Set tummeln dürfen, klärt sich in Folge Nummer 200 am Stuttgarter Teehaus. An dem bekannten Aussichtspunkt kommt es in der Jubiläumsfolge zum Showdown. [dpa]

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