5 bekannte Erfindungen, die von Berühmtheiten erfunden wurden

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Berühmte Personen findet man zumeist in der Welt der Musik, der Unterhaltung oder im Besonderen in der Filmbranche. Während Menschen in vielen Branchen nur für ihre eigene Person und ihre Auftritte in der Öffentlichkeit bekannt sind, entwickeln einige von ihnen zusätzlich Erfindungen, die ihnen ihr Arbeiten erleichtern oder einfach die Welt zu einem besseren Ort machen sollen.

Angefangen von Michael Jackson über Prince bis hin zu Hedy Lamarr – hier sind fünf Erfindungen, die man keineswegs mit dem berühmten Erfinder assoziiert.
 
Hedy Lamarr: Entwicklerin von Kommunikationssystemen, die Basis für Bluetooth und Co.
In den ersten Jahren des 2. Weltkriegs floh Lamarr in die USA, um dort ihre Filmkarriere fortzuführen. Als überzeugte Gegnerin des NS-Regimes in Deutschland betätigte sich die Schönheit in der Entwicklung neuer Radar- und Überwachungssysteme, die feindliche U-Boote leichter aufspüren sollte. Während Hedy Lamarr als schöne und begabte Schauspielerin in den USA bekannt wurde, brachte sie wichtige Erkenntnisse und Entwicklungen für die US-Rüstungsindustrie zustande. Nicht zuletzt basieren das heutige Bluetooth und WLAN auf ihren Forschungsresultaten. Die Erfinderin verstarb erst Anfang des Jahrtausends in Florida. 
 
Prince: Erfinder der Keytar
Wesentlich weniger wichtig für den Verlauf der Weltgeschichte, aber zweifellos kurios ist die Erfindung des Musikers Prince. Da der Virtuose sowohl Klavier, als auch Gitarre spielen kann, nervte ihn das ständige Wechseln zwischen Keyboard und Saiteninstrument. Seine Lösung dafür: Er entwickelte die Keytar. Die Mischung aus mobilem Piano und E-Gitarre verschafft ihm die Möglichkeit, innerhalb von Sekunden zwischen den Spielweisen zu wechseln oder sogar gleichzeitig beide zu betätigen. Eine witzige und kuriose Erfindung, die Prince sehr schnell zum Patentamt brachte.

Francis Ford Coppola – Erfinder des Schildkröten-Massage T-Shirts
Was gibt es angenehmeres, als eine entspannte Rückenmassage von seinem Partner zu bekommen? Genau das dachte sich offensichtlich auch der berühmte Filmregisseur Francis Ford Coppola, der mit seinem Schildkröten-Massage T-Shirt eine Erfindung hervorbrachte, die man wohl so nicht erwartet hätte. Auf der Hinterseite des Hemds findet man eine große Schildkröte abgedruckt. Ihr Panzer ist in zahlreiche kleine, nummerierte Kacheln unterteilt. Dadurch sollte der Träger dem Masseur besser und leichter Anweisungen geben können, wo genau er massiert werden möchte. Obwohl Francis Ford Coppola mit seinem T-Shirt wohl weder berühmt noch wesentlich vermögender wurde, zeigt das T-Shirt offensichtlich eine Seite von ihm, die er zuvor nicht der Öffentlichkeit präsentieren wollte.
 
Blaise Pascal – Erfinder des modernen Roulettes
Bei Blaise Pascal handelte es sich um einen Mathematiker und Philosophen mit stark christlicher Verwurzelung. Er sucht nach dem Perpetuum mobile, einer Maschine, die sich selbst mit Energie versorgt und so praktisch unendlich lange arbeitet. Im Zuge seiner Suche nach einer der größten Mysterien der Wissenschaft erfand Pascale die erste Form des Roulettes. Zwar handelte es sich um eine vergleichsweise primitive Form im Vergleich zu heutigen Modellen, dennoch hat die heutige Glücksspielwelt die Faszination Roulette dem Mathematiker Blaise Pascal zu verdanken.
 
Michael Jackson – Erfinder des Anti-Gravitations-Schuh
Weil Michael Jackson für seine Bühnenshows bekannt und berühmt wurde, setzt er alles daran, diese zu verbessern. Resultat daraus war der Anti-Gravitations-Schuh mit dem Jackson steil nach vorne kippen konnte, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Die patentierte Erfindung basiert auf einer Einkerbung unter der Sohle, mit der er in eine Metallvorrichtung auf dem Boden einrasten konnte. Der sorgsam einstudierte Trick dank dem besonderen Schuh verschaffte Michael Jacksons Auftritten zusätzliche Aufmerksamkeit und Interesse. [red]

5 Kommentare im Forum

  1. Das Schilkröten-Massage T-Shirt und den Michael-Jackson-Schuh kannte ich noch nicht. Das mit dem Schildkröten-Massage T-Shirt stelle ich mir aber unpraktisch vor, da man ja erst die Nummerierung lernen müsste. Hat man es selber an kann man die Nummern ja nicht sehen. Und für den Michael-Jackson-Schuh hätte ich jetzt auch keine Verwendung.
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