Die ARD Mediathek ist ab sofort im responsiven Design verfügbar. Demnach wurde die Darstellung nun auch für Bildschirme von Tablets und Smartphones angepasst. Neu ist auch, dass in Zukunft die Livestreams aller ARD-Sender über die Mediathek verfügbar sein sollen.
Die ARD hat ihre Mediathek im Internet überarbeitet. Ab sofort ist das Online-Videoangebot im responsiven Design verfügbar. Dies bedeutet, dass sich die Darstellung der Mediathek je nach verwendetem Endgerät (PC, Tablet, Smartphone) automatisch an das jeweilige Display anpasst. Die ARD möchte damit auf ein verändertes Nutzungsverhalten reagieren, wonach immer mehr Zuschauer das Abruf-Angebot von mobilen Endgeräten aus aufrufen.
Laut SWR-Intendant Peter Boudgoust, der für das Online-Angebot der Rundfunkanstalten zuständig ist, sei die ARD-Mediathek eines der meistgenutzten Telemedienangebote der ARD. „Unsere vielen Nutzer erwarten, dass wir Ihnen den Zugang zu den Programmen, Sendungen und Beiträgen so anbieten, wie es ihren Nutzungsgewohnheiten entspricht. Die mobile Nutzung steigt stetig, es gibt immer mehr Endgeräte, Formate und Betriebssysteme, auf die ein Angebot reagieren muss“, so Boudgoust. Für ein relativ kleines Team, wie jenes von ARD.de, sei dies eine große Herausforderung.
Neben der Anpassung des Designs gibt es weitere Verbesserungen. So werden ab sofort aktuelle Sendungen und Beiträge, Reportagen und Dokumentationen, Film-Highlights und die Rubrik „Einslike“ prominent präsentiert. Zudem geben Empfehlungen der Redaktion, ausgewählte Channels und Themendossiers auf der Startseite einen schnellen Überblick über viele der Angebote. Unter dem Punkt „Live“ sollen voraussichtlich alle Livestreams der Fernsehprogramme der ARD gesammelt angeboten werden. Aktuell sind dabei noch nicht alle Sender enthalten. Im Bereich „Radio“ sollen zudem in Kürze auch die Sendungen von Deutschlandradio angeboten werden.
Für ausgewählte Live-Sendungen haben Nutzer auch in Zukunft die Möglichkeit, diese im Bereich „Social TV“ live zu kommentieren. Dabei ist auch die Beteiligung über Facebook und Twitter möglich. Auch „Social Radio“ soll es zu einigen ausgewählten Events geben. [ps]
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