ARD-Programmdirektor: „Tatort“ wird weiter überraschen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nach der Sommerpause wird das Erste im August mit einem Experiment die neue „Tatort“-Saison eröffnen.

Der Schweizer Krimi „Tatort: Musik stirbt zuletzt“ von Regisseur Dany Levy am 5. August sei ein „sehr besonderer Film, der ganz ohne Schnitt auskommt und an nur einem Ort, dem Luzerner Konzerthaus, spiel“, Das kündigte ARD-Programmdirektor Volker Herres in einem Gespräch mit der DPA an.

Zwischendurch – noch in der Sommerpause – sendet das Erste am 8. Juli an einem WM-freien Tag den Kino-„Tatort“ mit Til Schweiger „Tschiller – Off Duty-Tatorts“. Schweiger hatte den Sendezeitpunkt jüngst kritisiert. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) will mit ihm dennoch weiterdrehen.

Herres sagte, dass des Deutschen liebste Krimireihe auch weiter andere Formen ausprobieren müsse. „Der „Tatort“ wird und muss inhaltlich wie dramaturgisch weiterhin immer auch neue, mutige und überraschende Wege gehen“, sagte er. „Möglichst solche, auf denen das Publikum folgen kann.“

In der jüngsten Vergangenheit war die ARD häufiger kritisiert worden, weil einzelne Filme zu Experimenten wurden, unter anderem der weitgehend mundartlich und zum Teil ohne Drehbuch gespielte Ludwigshafener Krimi „Babbeldasch“.

[dpa]

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26 Kommentare im Forum

  1. Alleine dass man denken kann, dass man wegen so etwas geschaßt werden könnte läßt tief blicken... Aber abwegig ist das ja nicht: Wer sich aus der Deckung wagt, fliegt ...
  2. Die Tatort Experimente kann sich die ARD sonst wohin schieben. Auch die permanenten Aufklärungstatorte zum Thema Flüchtlinge / Asyl können sie sich schenken.
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