ARD-Vorsitzender will mehr Partnerschaften mit privaten Medien

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Bayerischer Rundfunk, Ulrich Wilhelm; © Bayerischer Rundfunk
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Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm hat sich für mehr Kooperationen zwischen öffentlich-rechtlichen Sendern und privaten Medienhäusern ausgesprochen.

Die Partnerschaft werde wachsen, sagte der Intendant des Bayerischen Rundfunks am Mittwochabend in München. „Wo immer wir gemeinsame Interessen entwickeln können, sollten wir das tun.“

Gerade wenn die wirtschaftlichen Zwänge größer würden, könne man Aufgaben miteinander wahrnehmen. In Teilbereichen sei das schon begonnen worden, etwa bei fiktionalen Produktionen und Sportrechten. „Da kann es die eine oder andere zusätzliche Perspektive geben“, sagte Wilhelm beim Medienempfang des Bayerischen Rundfunks und des Ersten.

Der ARD-Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens, Volker Herres, forderte angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen „bei aller Konkurrenz einen intellektuellen Schulterschluss der Qualitätsmedien“. Für guten Journalismus seien zudem Profis in den Redaktionen nötig, mahnte Herres. „Wir müssen, ohne zu knausern, in die Ausbildung des Nachwuchses investieren.“[dpa]

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1 Kommentare im Forum

  1. Auaaaah : " wirtschaftliche Zwänge ... intellektueller Schulterschluss der Qualitätsmedien ... für guten Journalismus seien Profis in den Redaktionen nötig ... wir müssen in die Ausbildung des Nachwuchses investieren ..." . Offenbar nimmt die Umsetzung des "Framing Manual" jetzt schon richtig Fahrt auf und die sorgsam ausgewählten Formulierungen prasseln nun täglich aufs Zahlvolk.
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