ARD kürzt Rentnern das Geld

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Weniger Pension für die ARD-Pensionäre: Der Senderverbund soll den Tarifvertrag für die Versorgungsleistung gekündigt haben – ein erster Schritt, um das riesige Loch in den öffentlich-rechtlichen Rentenkasse anzugehen, wie von der KEF gefordert.

Die Forderung der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) scheint Wirkung zu zeigen. Laut Medienberichten sollen den Medienkommissare die Beiträge, die die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten für ihre Pensionäre ausgeben, Sorgen bereiten. Auch in ihrem aktuellen Bericht fordert die KEF drastische Maßnahmen gegen die prekäre Finanzlage der öffentlich-rechtlichen Rentenkassen. Die ARD soll dieser Forderung bereits nachgekommen sein.

Wie die „Welt“ berichtet, hat der Senderverbund für alle seine Rundfunkanstalten den geltenden Versorgungstarif gekündigt. In Kraft treten soll die Kündigung zum 31. Dezember 2016. Damit hat die ARD den entstehenden Anstieg der Versorgungsleistungen vorerst Einhalt geboten. So steigt seit Jahren der Betrag, den die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten für ihre pensionierten Mitarbeiter ausgeben. Laut Medienberichten sollen ARD-Pensionäre neben der gesetzlichen Rente 2017 eine Durchschnitts-Pension von 1658 Euro pro Monat erhalten.
 
Zur Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Versorgungsleistungen ist in dem Rundfunkbeitrag eine Extra-Abgabe von 25 Cent enthalten, die eigentlich zur nächsten Beitragsperiode abgeschafft werden sollte. Aufgrund der leeren öffentlich-rechtlichen Rentenkassen empfahlen die KEF-Kontrolleure jedoch eine Fortsetzung des Extra-Rentenbeitrages. [kw]

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