Seit inzwischen sechs Wochen versuchen ARD und ZDF die Jugend mit Funk zu erreichen. Der Start des öffentlich-rechtlichen Jugendkanals erweist sich dabei schon einmal als großer Erfolg.
Mit einem eigenen Jugendkanal wollen ARD und ZDF die für das öffentlich-rechtliche Fernsehen verloren geglaubte Jugend zurückholen. Große Hoffnungen ruhen daher auf Funk, der seine Inhalte inzwischen seit sechs Wochen ausschließlich online verbreitet. Der Start verlief schon einmal vielversprechend, wie Florian Hager, Programmgeschäftsführer, am Mittwoch auf der Pressekonferenz nach der ARD-Intendantenkonferenz erklärte.
Eine Gesamtzahl von 25 Millionen Views konnten die Inhalte des öffentlich-rechtlichen Jugendkanals seit dem Start am 1. Oktober verzeichnen. Die Funk-Kanäle auf Youtube und Facebook können derzeit zusammen 1,27 Millionen Abonnenten verbuchen. 100.000-mal wurde zudem die App des ARD- und ZDF-Jugendkanals heruntergeladen, mit der sich verschiedene Serien kostenlos ansehen lassen.
„Die positiven Reaktionen zum Start haben uns natürlich gefreut, uns ist aber auch bewusst, dass wir uns nicht darauf ausruhen dürfen!“, erklärte Hager in München. „In den ersten Wochen haben wir gelernt, dass es kein eingängiges Erfolgsrezept für Reichweite im Netz gibt.“ Weiter führte der Funk-Chef aus, das Angebot weiter optimieren zu wollen, auch der Ausbau solle weiter vorangetrieben werden. [kw]
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