Ein Patentanwalt wurde verhaftet: Er soll 100 bis 200 Millionen Euro vom Technik-Institut der ARD und des ZDF abgezweigt haben.
Ein Patentanwalt soll das Technik-Institut von ARD und ZDF um 100 bis 200 Millionen Euro erleichtert haben. Der Anwalt wurde nun verhaftet. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt gegen ihn wegen Untreue, Korruption und Parteiverrat. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, soll der ehemalige Mitarbeiter des Instituts für Rundfunktechnik von ARD und ZDF „besonders nachteilige Verträge“ herbeigeführt haben.
Patente wurden dann über eine internationale Gesellschaft ihm zugeführt. Der Bayerische Rundfunk hat demnach Anzeige erstattet, gegen den Anwalt und gegen eine von ihm gegründete Gesellschaft. Als Betrag werden in der Anzeige 130 Millionen Euro genannt. Dem Bericht zufolge soll ein Großteil der Gelder, die auch aus den Kassen von Deutschlandradio, ORF und der Schweizer SRG stammen, womöglich gar nicht nötig gewesen sein. [nis]
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