ARD widmet Udo Lindenberg einen ganzen Abend

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit der Dokumentation „Udo Lindenberg – Volle Fahrt voraus! Begegnungen auf dem Lindischen Ozean“ und dem Akustik-Konzert „Udo Lindenberg – Live vom Atlantik“ zeigt das Erste Ende Februar zwei MDR-Produktionen mit Deutschlands Rock ’n‘ Roll-Urgestein.

Udo Lindenberg mutiert auf seine alten Tage mehr und mehr zu einer männlichen Helene Fischer – ausverkaufte Shows bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag, Nummer eins in den Charts und jetzt auch noch einen ganzen Fernseh-Spätabend im Ersten – er ist halt doch nicht ganz die Prime-Time-Fischer.

Die Geschichte hat ihren Anfang im Juli letzten Jahres. Damals lud Udo Lindenberg in die Hamburger Kulturfabrik Kampnagel zu einer stürmischen Fahrt durch fast 50 Jahre „Lindenberg“ ein und präsentierte legendäre Schätze aus seiner gesamten Karriere, von „Hoch im Norden“ (1972) bis hin zu „Durch die schweren Zeiten“ (2016).

Die Show fand vor der beeindruckenden Kulisse zweier Schiffe statt, die die Reise durch Zeit und Zeitlosigkeit symbolisierte und das Publikum in eine perfekte Illusion und eine intensive Atmosphäre zog.

Die 45-minütige Dokumentation „Udo Lindenberg – Volle Fahrt voraus! Begegnungen auf dem Lindischen Ozean“ erzählt in Parallelmontage die wochenlange Entstehung dieses außergewöhnlichen Konzerts.

Für das Akustik-Konzert „Udo Lindenberg – Live vom Atlantik“. hatte sich der Panikrocker im letzten Jahr eine außergewöhnlich besetzte musikalische Mannschaft an Bord geholt. Maria Furtwängler zeigte im Duett mit Udo („Bis Du vom KGB 2018“) zum ersten Mal, dass sie nicht nur schauspielern, sondern auch singen kann und Schock-Rocker Alice Cooper gesellte sich zu Udo, um „No More Mr. Nice Guy (So´n Ruf musste dir verdienen)“ mit ihm zusammen zu singen.

Leidenschaft und Können zeigen unter anderem auch Andreas Bourani („Radio Song“), Jan Delay („Hoch im Norden“) Gentleman („Kleiner Junge“) und Marteria („Bananenrepublik 2018“). Zu den Highlights gehört zudem „Wir ziehen in den Frieden“, mit dem Kinderchor „Kids On Stage“.

Außerdem begrüßt Udo Lindenberg auf der Unplugged-Bühne das australische Geschwisterpaar Angus & Julia Stone („Durch die schweren Zeiten (I’ll Carry You))“, das legendäre Panikorchester („Good Bye Jonny“), seine siebenköpfige MTV Unplugged-Band, die Pustefix-Bläser sowie den Panik-Chor und Mitglieder des NDR-Elbphilharmonie-Orchesters.

Die Dokumentation „Udo Lindenberg – Volle Fahrt voraus! Begegnungen auf dem Lindischen Ozean“ ist am Freitag, 22. Februar, 22.30 Uhr im Ersten zu sehen. Den 60-minütigen Konzertfilm „Udo Lindenberg – Live vom Atlantik“ gibt es direkt im Anschluss um 23.15 Uhr. [jrk]

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6 Kommentare im Forum

  1. In den 70ern mochte ich Udo L. bzw seine Musik ja durchaus, zumal er am gleichen Tag Geburtstag hat wie ich. Aber spätestens mit seinem "Honi" Getue in den 80ern und seit das Panikorchester personell zumindest teilweise mit der Begleitband von Peter Maffay identisch ist, ging er mir zunehmend auf den Senkel.
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