ARD will Online-Angebote einschränken

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Die ARD bereitet eine Selbstverpflichtung zur Beschränkung ihrer Online-Angebote vor, auch künftig soll es keinen Platz für E-Commerce, Werbung und Sponsoring geben.

Presseberichten zufolge will die ARD ihren Auftrag und ihre zukünftigen Tätigkeiten „einschränkend definieren“. Entsprechend hätten sich NDR- Intendant Plog und Voß gegenüber BDZV-Präsident Helmut Heinen und Präsidiumsmitglied Richard Rebmann in der vergangenen Woche geäußert.
 
Laut BDZV sind in der geplanten ARD-Selbstverpflichtung unter anderem Einschränkungen der Lokalberichterstattung, der Chat-Angebote sowie der Verlinkungen auf kommerzielle Angebote vorgesehen. Auch die Anzeigenportale der Sender, die der BDZV in der Vergangenheit scharf kritisiert hatte, sollen zurückgefahren werden.
 
Im neuen Rundfunkänderungsstaatsvertrag sollen den Sendern „programmbegleitende“ Mediendienste gestattet, Werbung und Sponsoring dagegen ausgeschlossen werden. Zur Beseitigung von „Problemfällen“ im Internet vereinbarten ARD und BDZV die Bildung eines gemeinsamen Ausschusses, der sich künftig regelmäßig treffen soll. [fp]

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