ARD zahlt eine Million Euro für Experten – ZDF schweigt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Für ihre zehn Experten gibt die ARD rund eine Million aus. Das ZDF ließ sich hingegen nicht entlocken, was Oli Kahn für seine Expertisen bekommt.

Die ARD hat zuletzt mehr Experten bei Sport-Übertragungen eingesetzt und dafür weniger bezahlt. Für zehn ehemalige Sportler, die für die Sendungen im Ersten in der Saison 2017/2018 eingesetzt wurden, beliefen sich die Ausgaben nach Angaben des Senders zusammen auf 0,99 Millionen Euro. In der Saison 2015/2016 hatte die ARD für acht Experten 1,2 Millionen Euro ausgegeben. Das ZDF teilte mit, dass es dazu keine Angaben mache.

Teurer geworden ist die Moderation der Sport-Übertragungen im Ersten. Die ARD gab an, dass 19 Journalisten in der Saison 2017/2018 Vergütungen in einer Gesamtsumme von rund 2,33 Millionen Euro erhalten haben. 2015/2016 waren den 21 Sportmoderatoren des Ersten insgesamt 1,88 Millionen Euro gezahlt worden.

Die Vergütungen richten sich „nach dem Marktwert“, heißt es bei der ARD. [dpa]

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20 Kommentare im Forum

  1. Die Moderation vor dem Beginn und nach dem Ende der regulären Sportveranstaltungen sind mir viel zu lang. Oft sind sie nur da, um Werbeblöcke zwischendrin unterzubringen. Auf die zusätzlichen Experten im Vorlauf und Nachlauf der Sportsendungen kann ich verzichten. Die Reporter sollten das alleine auch schaffen. Unverständlich für mich ist auch, warum es einen zusätzlichen Anmodorator bei Sportsendungen gibt. Der Fach-Sport-Reporter sollte das alleine bewerkstelligen. Generell ist der Vorlauf von Sportsendungen für mich viel zu lange. 2-3 Hinweistafeln schaffen das auch in 2-3 Minuten. ---- Eine Ausnahme für diese Experten bei Sportsendungen ist für mich da Frank Wörndl als Co-Kommentator bei alpinen Skiveranstaltungen.
  2. Das Geld muss raus. Auf der einen Seite Unsummen für wirklich Unnötiges ausgeben, auf der anderen Seite klagen, dass man mehr Gebühren braucht. Hätten die nicht das staatliche Monopol, wären sie längst am Ende.
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