ARD zeigt WDR-Markencheck von Lidl, H&M & McDonald’s

Nach den erfolgreichen WDR-Markentests im vergangenen Jahr stehen nun drei weitere große Unternehmen auf dem Prüfstand. Zur besten Sendezeit beginnt die Reihe am kommenden Montag (9. Januar) um 20.15 Uhr im Ersten mit dem Discounter Lidl. McDonald’s und H&M folgen in den Wochen darauf.

Erst waren im Januar und August 2011 Tchibo, Ikea, Ferrero, Aral und Aldi dran, jetzt sind im Januar 2012 der deutsche Discounter Lidl, die amerikanische Hamburger-Kette McDonald’s und das schwedische Mode-Unternehmen H&M an der Reihe: Der öffentlich-rechtliche Westdeutsche Rundfunk checkt wieder „populäre Konsummarken“, wie der WDR es selber nennt.

Die bisherigen fünf Folgen wurden nur im WDR Fernsehen gesendet und erreichten im Schnitt bundesweit rund 1,41 Millionen Zuschauer (4,5 Prozent Marktanteil). Die drei neuen Ausgaben zeigt nun die ARD im Ersten – und zwar zur besten Sendezeit am Montagabend direkt nach der „Tagesschau“. Den Auftakt macht am 9. Januar um 20.15 Uhr „Der Lidl-Check“.Die drei neuen ARD-Dokus im Überblick

Lidl am 9. Januar: Herbert Kordes und Shafagh Laghai untersuchen den Discounter Lidl, der – anders als Konkurrent Aldi – auch viele Markenprodukte im Sortiment hat. „Lidl ist billig“ lautet der Werbeslogan. Stimmt das? Wie gut sind die Eigenmarken? „In Preisvergleichen, Produktverkostungen und Laboruntersuchungen sowie in Gesprächen mit ehemaligen und heutigen Mitarbeitern findet der Lidl-Check heraus, was von dem Discounter-Riesen zu halten ist“, kündigt der WDR an. Die Sendung „Der Aldi-Check“ sahen am 22. August 2011 im WDR Fernsehen bundesweit 2,23 Millionen Zuschauer (was 7,7 Prozent Marktanteil entspricht).

McDonald’s am 16. Januar: Jochen Taßler und Jochen Leufgens mischen den Fastfood-Riesen auf, für den schon Promis wie Thomas Gottschalk oder Heidi Klum geworben haben, und gehen dem Phänomen des bei Kindern und Jugendlichen besonders populären Hamburger-Restaurants nach. „“Der McDonald’s-Check“ schaut in Filialen der Kette hinter die Kulissen und verfolgt den Weg vom Burger zurück bis in den Tierstall“, kündigt der WDR an. „Außerdem verraten Testverkostungen und Lebensmittelanalysen, ob die Marke ihren eigenen Ansprüchen gerecht wird.“

H&M am 23. Januar: Gönke Harms und Rebecca Gudisch gehen der Klamottenkette aus Schweden auf den Grund. Modisch angesagt für wenig Geld – mit diesem Versprechen wurde der Textileinzelhändler „die zweitgrößte Bekleidungsmarke weltweit“. Deutschland gehört vom Umsatz her zu den wichtigsten Märkten. „“Der H&M-Check“ überprüft die Arbeitsbedingungen in Produktionsländern“, kündigt der WDR an, „lässt Textilien auf Schadstoffe und Haltbarkeit untersuchen – und verzichtet in einem Modetest auf die Etiketten: Wie schick sind Jeans und Shirts von H&M noch, wenn sie als No-Name-Ware daherkommen?“
 
_{Update 12.25 Uhr: Fehler in Überschrift berichtigt}[dpa/sv]