ARD zeigt trotz Terroranschlag „Spuren der Rache“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Aus Rücksicht auf die Opfer des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt hat die ARD ihren Neujahrs-„Tatort“, der das Thema Terror behandelt, verschoben. An der Ausstrahlung von „Spuren der Rache“ hält der Sender fest.

Die ARD wird trotz des filmischen Terrorszenarios ihren zweiteiligen Thriller „Spuren der Rache“ mit Heiner Lauterbach und Tochter Maya am 2. und 4. Januar im Ersten ausstrahlen. „Der Thriller ‚Spuren der Rache‘ geht von einem fiktiven Fall aus, erzählt keine religiös motivierte Tat und hat damit keine inhaltliche Parallelität zu den tragischen Ereignissen des Terroranschlags in Berlin“, sagte ein Sprecher der Programmdirektion in München auf Anfrage. In dem Film geht es um ein Bombenattentat auf einen Politiker in der Hauptstadt.

Vor wenigen Tagen hatte das Erste nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt beschlossen, den „Tatort“ mit dem Titel „Sturm“, in dem ein islamistisch motivierter Terrorakt eine Rolle spielt, aus Rücksicht auf Opfer und Angehörige sowie auf das Empfinden von Zuschauern vom 1. auf den 29. Januar zu verschieben. [dpa/kw]

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