Wer heute einen AV-Receiver besitzt, weiß oft nicht, welche Funktionen in diesen Geräten stecken. Das Stichwort heißt „Multizone“: Von einem Gerät aus werden mehrere Zonen (Räume) mit Audiosignalen versorgt. Videosignale können meist ebenso an diese Räume verteilt werden.
Die Idee, die sich dahinter verbirgt, könnte folgendes Szenario beinhalten, wenn der AV-Receiver über genügend eingebaute Verstärker verfügt: Es gibt einen Hauptraum wie das Wohnzimmer, in dem ein 5.1-Surround-Set mit Audio-Video-Receiver aufgebaut ist. Weiterhin haben Sie ein Schlafzimmer (Zone 2), in dem zwei Lautsprecher installiert sind, und einen weiteren Raum, z.B. die Küche (Zone 3), der ebenfalls mit zwei Speakern ausgestattet ist.
Eine weitere, ähnliche Variante gilt für einen AV-Receiver oder für eine AV-Vorstufe, die separate Cinch- bzw. XLR-Ausgänge für die Versorgung weiterer Zonen zur Verfügung stellt. Hiermit können abgesetzte Verstärker in den betreffenden Zonen angesteuert werden.
Nun das Wichtigste
Von welchen Quellen können die Zonen versorgt werden? Zum einen ist es möglich, Signale eines Quellgerätes auf alle verfügbaren Zonen zu verteilen. Es existiert noch eine seltenere Variante: Jede Zone kann mit einer eigenen Quelle angesteuert werden.
Ab diesem Punkt wird es langsam unübersichtlich, weil es einer sehr guten Organisationsstruktur im AV-Receiver (AVR) bedarf. Im Fachjargon nennt man so etwas eine Kreuzschiene. Dieser Begriff stammt aus den Anfangstagen der Nachrichtentechnik. Ihre Funktion besteht darin, dass eingehende Signale auf parallelen Kontaktschienen geführt werden und sich in einer räumlich gesehen höheren Ebene mindestens ebenso viele Kontaktschienen kreuzen. An den Stellen, wo sie sich kreuzen, kann mit zwei Klemmen, die durch einen Draht miteinander verbunden sind, oder einen speziellen Steckkontakt eine Verbindung hergestellt werden.
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[red]
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