Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ändert zum 1. Mai zwei Namen: Aus dem Sender Deutschlandradio Kultur wird Deutschlandfunk Kultur. Aus dem digitalen DRadio Wissen wird Deutschlandfunk Nova. Der Name des in Köln ansässigen Senders Deutschlandfunk bleibt.
Wie bereits im September verkündet, wird das Deutschlandradio ab Montag unter einem neuen, vereinheitlichten Markennamen auftreten. Demnach wird der Name Deutschlandfunk zur Hauptmarke. Deutschlandradio Kultur wird in Deutschlandfunk Kultur und DRadio Wissen in Deutschlandfunk Nova umbenannt. Im Netz sind die neuen Seiten mit den neuen Logos bereits aktiv.
Diesen Schritt geht das Deutschlandradio, um die Verwandtschaft der drei Programme zu unterstreichen und deren Auffindbarkeit zu erleichtern. Das sei besonders im Netz und bei den immer zahlreicher werdenden Drittplattformen wichtig. Mit der Neuordnung der Namensarchitektur folgt Deutschlandradio seiner Konvergenzstrategie. Da Programminhalte immer stärker nicht-linear und multimedial ausgespielt werden, muss Deutschlandradio überall dort präsent und gut erkennbar sein, wo Qualitätsjournalismus gefragt ist, wie der Sender in einer Pressemitteilung erläutert.
Ab 1. Mai werden die neuen Namen auch im Radio verwendet. Allerdings gibt es Stimmen, die dem gemeinsamen Markennamen nicht so positiv gegenüberstehen. Immerhin wird damit der Eindruck erweckt, als wäre das Berliner Kulturradio lediglich ein Anhängsel von Deutschlandfunk in Köln. Ob die breite Öffentlichkeit das auch so sieht, wird sich ab Mai zeigen. [tk]
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