Der Privatsender ProSieben hat nun auch das Geheimnis um die letzten „Alm“-Bewohner gelüftet. Sängerin Kathy Kelly, Teil der Kelly Family, Thomas „Der Checker“ Karaoglan und Fußballtrainer Werner Lorant werden zu Mistgabel und Kuheuter greifen.
Zunächst steht für die insgesamt neun Alm-Bewohner am Samstag um 20.15 Uhr der Kampf ums Stroh auf dem Plan, erklärte der Sender am Freitag. Von Tier- und Kameraaugen beobachtet, müssen die Kandidaten in der ersten Folge ihr eigenes Nachtlager errichten. Neben Kelly, Karaoglan und Lorant werden sich die Ex-„Top-Model“-Kandidatinnen Gina-Lisa Lohfink und Tessa Bergmeier, „Big Brother“-Moderatorin und Ex des Dschungelkönigs Charlotte Karlinder, Ex-„Topmodel“-Juror Rolf Scheider, Ex-„DSDS“-Moderator Carsten Spengemann (war schon im „Dschungelcamp“) und Schrotthändler Manfred „Manni“ Ludolf um die drei vorhandenen Strohballen zanken.
Fußballtrainer Lorant stellte bereits im Vorfeld seine Führungsposition in der Armada an Ex-Personen klar, immerhin wisse er als Trainer genau, was zu tun ist. Während sich sowohl die beiden Models als auch die Zuschauer vor ungeschminkten Gesichtern fürchten müssen, geht Kathy Kelly abgeklärt auf den Bauernhof, immerhin habe sie „noch nie Wert auf Luxus“ gelegt. Das mit ihr nicht zu Spaßen ist, stellte die Sängerin allerdings klar: „Ich bin ein Alphatier und habe früher auch Kickboxen gemacht“, bekundete sie. Ob sie den Avancen von Manni Ludolf widerstehen kann, der auf der Alm seine Traumfrau sucht?
Mit der RTL-„Dschungelcamp“-Kopie will der Sender den Erfolg der ersten Staffel wiederholen, welche dem Sender Marktanteile von etwa 19 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren verschaffte. Anders als 2004 wird diesmal jedoch nicht um 20.15 Uhr, sondern täglich um 22.15 Uhr eine Stunde live berichtet. Mit zwei Ausnahmen: Am Start-Samstag und zwei Wochen später am Finalabend geht „Die Alm“ um 20.15 Uhr auf Sendung.
Moderiert wird die TV-Gaudi von Janine Kunze („Hausmeister Krause“) und Daniel Aminati („taff“). Weder Kunze noch ihr Kollege wollen aber die von mehr als 30 Kameras beobachteten Prominenten vorführen. „War ich jemals gemein? Nein!“, meinte Kunze. Und Aminati fügte hinzu: „Wir haben natürlich eine Haltung. Aber wir werden nicht unter die Gürtellinie gehen. Das machen die schon selber“. [rh/Dorit Koch]
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