Amazon bricht Rekorde und verdoppelt seinen Werbeumsatz

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das US-Unternehmen verdreifacht nicht nur die erwarteten Werbeeinnahmen im letzten Quartal des vergangenen Jahres, sondern bricht 2018 ebenfalls den firmeneigenen Umsatzrekord – manche Anleger sind trotzdem unzufrieden.

Diese Zahlen veröffentlicht Amazon sicher gerne: Der Internet-Riese verzeichnet mit dem Ende von 2018 den bisher größten Quartalsgewinn des Unternehmens. Insgesamt 72,4 Milliarden Dollar setzt der Online-Gigant zwischen Anfang Oktober und Ende Dezember um.

Insgesamt erzielte Amazon 2018 Umsätze in Höhe von 232,9 Milliarden Dollar. Dabei erzielt das Tech-Unternehmen im vergangenen Jahr allein mit Werbung 10 Milliarden Dollar Umsatz. Nicht zuletzt die wachsende Cloud-Computing-Sparte AWS (Amazon Web Services) ist Antriebskraft für die steigenden Umsatzzahlen des Mega-Konzerns, der als reiner Online-Versandhandel begann. Die Werbeeinnahmen legen um unglaubliche 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (5,1 Milliarden Dollar) zu. 
 
An der Wall Street ist man von diesem Ergebnis überrascht. So lag die Analystenerwartungen bei 5,68 Dollar je Anteilsschein. Ausgewiesen werden nun 6,05 Dollar je Aktie. Warum also sind die Anleger nicht voll zufrieden? Das liegt an der Aktie, die nachbörslich ins Minus geriet. Sie büßte zeitweise mehr als fünf Prozent ein. Auch die Prognose für das laufende Quartal sorgt für Enttäuschung.

[PMa]

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8 Kommentare im Forum

  1. Eine echt kranke Welt. Kriegen einfach den Hals nicht voll genug. Ich habe denen 2018 jedenfalls zum letzten mal zum Rekord verholfen. Habe Ende des Jahres mein Konto gelöscht und kaufe jetzt wieder vor Ort oder direkt beim Hersteller. Die haben ja oft ihren eigenen Shop.
  2. Dafür wirste mit der Ehrenmedaille in NullNullNixHeuchlerPhobien ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! So, nun bitte alle Klatschen ... ...
  3. Was für eine Phobie? Das Konto gab es 12 Jahre und wurde reichlich genutzt. In letzter Zeit habe ich mich aber immer öfter gefragt wo das alles hin führen soll? Irgendwann lebt man dann in einer Stadt ohne Geschäfte wo jeder 5. einen Job als unterbezahlten und überforderten Paketboten hat. 2 von denen wohnen hier schon im Haus. Und wir hatten auch schon einen Stammlieferanten. Und Jeff Bezos ist doch nun auch Dank mir schon der reichste Mann der Welt. Soll ich ihn noch reicher machen? Nee, jetzt sind mal andere dran. Ich nenne mein Verhalten nicht Phobie sondern soziales Gewissen. Denn trotz Umsatzrekord weigert sich Amazon in Deutschland immer noch vehement gegen Einführung eines Tarifvertrages und gute Steuerzahler sind sie auch nicht.
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