Amazon testet 2015 sieben neue Serien

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Amazon will sein Video-on-Demand-Angebot Instant Video auch im kommenden Jahr mit eigenen Serien aufwerten und testet dafür 2015 gleich sieben Formate. Dabei können diesmal auch deutsche Nutzer die Pilotfolgen bewerten.

Netflix hat gezeigt wie’s geht: Der US-amerikanische Video-on-Demand-Dienst bietet seinen Kunden nicht nur die Produktionen der großen TV-Sender und Fimstudios an, sondern investiert auch selbst in eigene Serien, um sich durch exklusive Inhalte aus der Masse der VoD-Anbieter hervorzutun. Auch Amazon hat diesen Kurs vor einiger Zeit eingeschlagen und setzt diesen nun auch 2015 fort: Wie der Konzern am Dienstag ankündigte, sollen sich im kommenden Jahr insgesamt sieben neue Serien aus den Amazon Studios der Kritik der Nutzer stellen.

Dabei wird jeweils eine Pilotfolge des Formats bei Amazon Instant Video zum Abruf bereit gestellt. Interessenten können sich diese anschauen und anschließend ihr Feedback dazu geben. Fällt dieses gut aus, produziert Amazon eine ganze Staffel. Im kommenden Jahr haben dabei auch erstmals deutsche Nutzer die Möglichkeit, über die Piloten abzustimmen. Bisher konnten sie diese zwar anschauen aber nicht bewerten.
 
Die erste Pilotstaffel 2015 umfasst folgende Serien: In „Cocked“ spielt Sam Trammell („True Blood“) einen Familienvater, der das Waffenunternehmen seiner Familie retten soll. Seine Frau und die beiden Kinder kommen mit der neuen Situation allerdings nur schwer zurecht und auch sein waffenliebender Bruder ist über die Rückkehr des verschollenen Bruders nicht glücklich. Bei „Down Dog“ handelt es sich derweil um eine Satire über die Yogakultur in West-L.A. und „The Man in the High Castle“ widmet sich der Frage, wie die Gegenwart in den USA aussehen könnte, wenn die Alliierten den zweiten Weltkrieg verloren hätten.
 
„Mad Dogs“ ist derweil der Versuch, die gleichnamige britische Erfolgsserie neu aufzulegen, während „Point of Honor“ die Zuschauer mit in die Zeiten des amerikanischen Bürgerkriegs nimmt. Die Familie Rhodes trifft dabei zu Beginn die Entscheidung, den Süden zu verteidigen aber dennoch all ihre Sklaven zu befreien. „Salem Rogers“ erzählt wiederum die komödiantische Geschichte eines ehemaligen Supermodels, das nach einem Aufenthalt in der Entzugsklinik wieder ganz nach oben kommen will. Die letzte der sieben Produktionen trägt den Titel „The New Yorker Presents“ und soll als Dokuserie das populäre US-amerikanische Magazin zum Leben erwecken. [fm]

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