Amazon weiterhin an Bundesliga-Übertragung interessiert

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Von Filmen und Serien zum Sport: Mit dem Erwerb der Audiorechte von der Bundesliga hat der Video-on-Demand-Anbieter Amazon den Einstieg in die Sportübertragung vollzogen. Doch das könnte erst der Anfang gewesen sein.

Nicht nur Filme und Serien sind für den Video-on-Demand-Anbieter Amazon von Interesse, auch der Sport rückt zunehmend in den Fokus. Ende letzten Jahres hat sich Konzernchef Jeff Bezos erstmals beim Thema Sportrechte ins Gespräch gebracht und die Möglichkeit, Fußballspiele live im Internet zu übertragen, nicht ausgeschlossen.

Bei dem Milliarden-Poker um die Bundesliga ab der Spielzeit 2017/18 hat sich der Video-on-Demand-Anbieter nun auch tatsächlich eingebracht und ist somit in die Bundesliga-Übertragung eingestiegen. Dabei hatte sich Amazon zwar nur die Audio-Rechte gesichert, allerdings könnte dies auch nur der Anfang gewesen sein, wie Amazon.de-Geschäftsführer Ralf Kleber nun im Gespräch mit der „Osnabrücker Zeitung“ vom Dienstag klarstellte. „Man sollte nichts ausschließen“, sagte der Deutschland-Chef dabei auf die Frage nach dem künftigen Rechte-Erwerb von Bewegtbildern.
 
Bisher sei Amazon im Sportbereich im Gegensatz zu den beiden Säulen Literatur und Musik noch nicht besonders gut aufgestellt, führte Kleber im Gespräch mit dem Blatt aus. Dabei sei gerade der Sport ein bei den Amazon-Kunden beliebter Bereich. Mit dem Erwerb der Audiorechte sieht der Deutschland-Chef der Online-Händlers einen ersten Schritt gemacht, alles weitere lässt er offen: „Dann schauen wir mal weiter“, so Kleber. [kw]

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1 Kommentare im Forum

  1. Ich hoffe Amazon lässt es bleiben, denn niemand hat bisher mit der Buli Geld verdient und wird auch nichts verdienen da es immer Teurer wird
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