Antenne für Projekt Icarus soll an ISS-Hülle montiert werden

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Bild: © jim - Fotolia.com
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Nach 16 Jahren Vorbereitung tritt das deutsch-russische Icarus-Projekt in die entscheidende Phase.

Um 18 Uhr deutscher Zeit sollen an diesem Mittwochabend zwei russische Kosmonauten in einem mehrstündigen Außeneinsatz die Antenne des Icarus-Projekts außen an der Hülle der Internationalen Raumstation ISS montieren.

Die Antenne ist das Herzstück des Experiments, bei dem Bewegungen von Tieren erfasst werden sollen. Dabei wollen Forscher Tiere mit Mini-Sendern ausstatten und mit Hilfe der ISS beobachten. Davon erhoffen sie sich Aufschluss etwa über Wanderungen von Zugvögeln, was zum Artenschutz beitragen soll.

Zudem soll Icarus in der Zukunft als Frühwarnsystem etwa für Naturkatastrophen wie Erdbeben und Vulkanausbrüche dienen. [dpa]

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1 Kommentare im Forum

  1. Interessante technische Idee, ... da sieht man mal was auch mit Kleinstsendern machbar ist, wenn es wie im Fall der Empfangsantenne an der ISS in ihrer Bahnhöhe von 408 km und dem kleinen Sender z.B. auf dem Rücken einer Ente oder Amsel so gut wie kein Hindernis gibt.
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