Der britische Medienkonzern BBC sieht derzeit noch keinen Standard in der 3D-Produktion, -Übertragung sowie -Verteilung. Der Konzern wird daher weiterhin nur versuchsweise in 3D-Produktionen sowie eine mögliche Standardisierung investieren.
BBC will laut des aktualisierten „Technology Standards“ kommerziell verfügbares Equipment prüfen und aktiv Teil an einer Standardisierung von 3D nehmen. Dabei sei es dem Medienkonzern wichtig, sicherzustellen, dass einfache und finanzierbare Technologien für die Produktion zur Verfügung stehen. Von dem derzeitig eingeschlagenen Weg profitieren nur kleine, finanziell besser ausgestattete Filmproduzenten. Für die finanziell schlechter aufgestellten Fernsehproduktionen sei das Thema „Standardisierung“ bedeutender.
Der Medienkonzern sieht die derzeitige 3D-Landschaft als kommerzielle von den Kunden angetriebene Technologie, deren aktueller „Hype“ durch erfolgreiche Filme und Blu-ray-Verkäufe ausgelöst wurde. BBC prognostizierte, dass es bis Mitte 2012 entweder einen ausgebauten 3D-Standard gibt oder die aktuelle Standardisierung fehlgeschlagen sein wird.
Erst am Montag hatten Sony und BBC bekanntgegeben, dass sie die Finalspiele des Wimbledon-Tennis-Turniers in diesem Sommer in 3D übertragen werden (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [js]
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