BBC experimentiert mit „Virtueller Realität“

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Wird der Zuschauer in Zukunft selbst Teil des Fernsehprogramms? Bei der BBC jedenfalls experimentiert man derzeit bereits mit der virtuellen Realität. Bei ersten Testläufen kam die VR-Brille Oculus Rift zum Einsatz.

Während Ultra HD derzeit als die nächste große TV-Revolution gepriesen wird, arbeitet man bei der BBC offenbar bereits an der übernächsten. Das Stichwort lautet „Virtuelle Realität“. Dabei geht es um eine Form der Video-Darstellung, bei der der Zuschauer tatsächlich mittendrin statt nur dabei ist und sich als Teil des Geschehens sieht.

In ihrem Newsroom hat die britische Rundfunkanstalt dazu erste Tests mit Virtual-Reality-Brillen wie Oculus Rift durchgeführt. Dabei wurde das Nachrichtenstudio mit einer 360-Grad-Kamera gefilmt. Anschließend wurde Nachrichtensprecherin Fiona Bruce in die Szenerie hineingeschnitten.  Das fertige Material wurde dann an eine Oculus-Rift-Brille ausgespielt.
 
Cyrus Saihan, Head of Business Development bei BBC Future Media, erklärte das Anliegen des Tests in einem Blogbeitrag. Demnach hätte man testen wollen, ob es tatsächlich möglich ist, den Zuschauer zum Teil des Programms zu machen. Damit verbunden habe man auch mit neuen Audio-Ausspielwegen experimentieren wollen, die dem Hörer einen Surround-Klang über Standard-Kopfhörer vermitteln sollen.
 
Neben der BBC interessieren sich derzeit vor allem Filmstudios für Oculus Rift. Auch die Videospieleindustrie hat die VR-Brillen längst für sich entdeckt. Der Konsolenhersteller Sony entwickelt beispielsweise mit Project Morpheus ein eigenes VR-System. [ps]

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