BBC unterstreicht Sparbereitschaft – weniger Geld für Taxis

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Sparkurs bei der BBC zeigt zumindest bei den Spesen Wirkung. Wie der Sender am Wochenende mitteilte, lagen die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben pro Führungskraft mit 445 Pfund rund 25 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Aus den veröffentlichten Zahlen geht weiterhin hervor, dass die Gesamtgehälter der Top-Manager binnen Jahresfrist um 12,2 Prozent sanken. Der Effekt geht primär auf Stellenstreichungen im großen Stil zurück. Von 639 Spitzenverdienern wurden seit September 2009 insgesamt 47 entlassen bzw. in niedrigere Gehaltsgruppen abgestuft. Bis Ende 2011 will die BBC nach eigenen Angaben die Personalkosten um insgesamt 25 Prozent senken und 20 Prozent weniger Angestellte beschäftigen.

In Sachen Spesen zeigte sich die britische Medienanstalt sehr auskunftsfreudig und verwies bei allen 17 078 Mitarbeitern auf Reduktionen von 16,3 Prozent bei Hotelübernachtungen, 12,2 Prozent bei Taxikosten, 8,6 Prozent bei Mietwagen und 3,0 Prozent bei Flügen. Caroline Thomson, Chief Operation Officer, kommentierte die Zahlen mit den Worten, man müsse dem Gebührenzahler demonstrieren, dass seine Gelder sinnvoll verwendet würden. Deshalb arbeite man seit 15 Monaten an stärkerer Transparenz.
 
Einsparungen stehen allerdings auch in relevanteren Bereichen bevor: Sämtliche Mitglieder der Geschäftsführung verzichten in diesem und im nächstem Jahr auf ein Monatsgehalt. Außerdem streicht die BBC ab April 2011 Einzahlungen in einen Bonustopf für die Pensionen ihrer leitenden Angestellten. [ar]

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