BR: Verlage waren über Entwicklung der App informiert

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nach der Klage gegen die App „BR24“ reagiert der Bayerische Rundfunk (BR) und zeigt sich ob der Reaktion der Zeitungsverlage überrascht. Auch betonen die Öffentlich-Rechtlichen, sich mit der App im Rahmen des Rundfunkstaatsvertrags zu bewegen.

Mit einer Klage gegen die Nachrichten-App „BR24“ beschuldigen elf bayerische Zeitungsverlage den Bayerischen Rundfunk (BR), bewusst gegen den Rundfunkstaatsvertrag zu verstoßen. Die Reaktion der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt ließ nicht lange auf sich warten. Wie zu erwarten weist der BR den Vorwurf in einer Stellungnahme zurück.

Zwar sei die eingereichte Klage noch nicht beim BR eingegangen, dennoch sei man „der Ansicht, dass sich der Bayerische Rundfunk mit seiner Nachrichten-App ‚BR24‘ auf dem Boden geltenden Rechts bewegt. Die Rahmenbedingungen des Rundfunkstaatsvertrages werden dabei beachtet“, wie der Juristische Direktor des Senders, Dr. Albrecht Hesse, erklärte.
 
Auch zeigte sich der BR von der Aktion der Verlage überrascht. Während der Konzeption der App seien die Verlage in intensiven Gesprächen „über die Einführung und inhaltliche Ausgestaltung“ informiert worden, so Hesse weiter. Ein ablehnende Haltung sei dabei nicht erkennbar gewesen. [buhl]

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