„Babylon Berlin“: Finanzierung der ARD-Sky-Serie steht

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Auf der Intendantensitzung der ARD in Potsdam stand auch das Seriengroßprojekt „Babylon Berlin“ auf dem Programm. Mit der Zustimmung zur Finanzierung steht der Realisation der Kooperation mit Sky nichts mehr im Wege.

Deutsche Serienfans können bisher in Sachen Qualität meist nur voller Neid nach Großbritannien und in die USA schauen. Und selbst wenn es gelungene Produktionen gibt, müssen diese nichts zwangsläufig gut beim Publikum ankommen, wie der Quotenflop „Deutschland 83“ bei RTL zeigte. Mit „Club der roten Bänder“ bewies Vox aber auch, dass sich Qualität und Quote nicht ausschließen müssen. Mit der angekündigten Serie „Babylon Berlin“ wollen ARD und Sky dem Beispiel von Vox folgen, dem Start der Dreharbeiten steht dabei nach der Intendantensitzung der öffentlich-rechtlichen ARD nichts mehr im Wege, wie Dagmar Reim, RBB-Intendantin und Vorsitzende der Filmeinkaufsgesellschaft Degeto, am Mittwoch betonte.

„Die Finanzierung für ‚Babylon Berlin‘ steht“, vermeldete Reim auf der Pressekonferenz in Potsdam-Babelsberg, ohne jedoch über den konkreten Zahlenrahmen zu der Produktion Auskunft zu geben. Jedoch sei eine derart aufwändige Serie „nicht zum Schnäppchenpreis“ zu realisieren. Auch deshalb kommt es zu einer Kooperation mit Pay-TV-Anbieter Sky, der ebenfalls zur Realisierung beiträgt. Gemeinsam mit den weiteren Partnern X Filme und Beta Film soll somit eine Krimiserie entstehen, die auch ein internationales Publikum finden soll.
 
Der Drehstart steht unmittelbar bevor, Ausstrahlungstermin bleibt weiterhin 2017 bei Sky und 2018 in der ARD. Basierend auf der Bestseller-Reihe von Volker Kutscher zeichnet „Babylon Berlin“ anhand der Fälle von Kommissar Gereon Rath (Volker Bruch) ein Bild des Berlins der 1920er Jahre zwischen Politik, Mord, Drogen und Extremismus. [buhl]

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