Bavaria Film und Senator Film vereinbaren Joint-Venture

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das deutsche Filmstudio Bavaria Film und die Produktionsfirma Senator Film wollen zur Herstellung von Kinofilmen künftig zusammenarbeiten. Die Münchner Filmproduktion von Senator steigt als Partner bei der Tochter Bavaria Pictures ein.

Das gab das Filmstudio am Montagabend bekannt. Bavaria Pictures wurde 2006 als 100-prozentige Tochter der Bavaria Film gegründet und übernimmt innerhalb der Unternehmensgruppe die Verantwortung für die nationalen wie internationalen Produktionen im Spielfilm- und TV-Event-Bereich. Künftig werde Bavaria Pictures gemeinsam von Geschäftsführer Jan S. Kaiser und Senators Vorstand Helge Sasse geführt, hieß es in der Ankpndigung des neuen Gemeinschaftsunternehmens.

Sasse freut sich sehr auf die Zusammenarbeit: „Während der Dreharbeiten von ‚Mr. Morgan’s Last Love‘ im Herbst 2011 haben mich an der Bavaria Pictures besonders die Kapazitäten der Infrastruktur, die Offenheit und Geradlinigkeit der Beteiligten und ihr Enthusiasmus für unseren gemeinsamen Film beeindruckt“, lobte der Senator-Vorstand den künftigen Partner.

Auch der Geschäftsführer der Bavaria Film, Matthias Esche, sieht dem Joint-Venture optimistisch entgegen: „Die gesellschaftsrechtliche Verbindung von Bavaria und Senator federt für die Bavaria die Risiken eines in den letzten Jahren intensiv betriebenen Kinogeschäfts ab“, erklärte er. Zugleich markiere diese Partnerschaft den Aufbruchswillen zweier sich perfekt ergänzender Partner. „Das Bündnis ist ein Meilenstein in der Fortschreibung des Kerngeschäfts Kino der traditionsreichen Bavaria Film“, so Esch weiter.

„Die Bavaria Pictures ist schon immer als Netzwerk aufgestelllt.“, betont zudem Jan S. Kaiser, Geschäftsführer von Bavaria Pictures. Daher habe es schon vorher Zusammenarbeiten mit Senator gegeben, sowohl als Verleiher wie auch als Co-Produzent. Daher sei es nur konsequent, daran festzuhalten. „Die Bavaria Pictures wird aber auch weiterhin mit anderen etablierten Filmverleihern zusammenarbeiten, so zum Beispiel aktuell mit Concorde Filmverleih und mit Warner Bros“, kündigte Kaiser abschließend noch an. [fm]

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