Berliner müssen Fernseher neu programmieren

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Ab Donnerstag, 27. Mai müssen Zehntausende Berliner ihre Fernsehapparate neu einstellen.

Wie die „Welt“ berichtet, ist der Grund dafür, dass Kabel Deutschland sein Netz von bisher 450 auf 614 Megahertz umstellt. Dadurch können nach dem 27. Mai insgesamt 25
neue Kabelbelegungen festgelegt werden. Betroffen sind aktuell Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau. Bereits abgeschlossen sind die Netzumstellungen in den östlichen Bezirken. Im Herbst ziehen Reinickendorf und Steglitz nach. Im Frühjahr 2005 sollen mit Zehlendorf und Resten von Wilmersdorf die Umstellungsarbeiten in
Berlin beendet sein, sagte der Sprecher von Kabel Deutschland, Marco Gasser.
 
Das Unternehmen versichert, dass durch die neuen Frequenzen eine erhebliche Verbesserung des Kabelempfangs in Berlin gewährleistet werde. Mit dem neuen Breitbandverteilnetz sei auch ein Internetanschluss möglich. Verbessert werde auch der Radioempfang der digitalen Ausstrahlungen der Programme. „Es gab allerdings in den
letzten drei Wochen zahlreiche Beschwerden wegen Programmausfällen durch die Netzarbeiten“, sagt Matthias Levy, Sprecher von Kabelservice Berlin (RKS).
 
Diese Beschwerden weist Kabel Deutschland zurück. Der Programmausschuss beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) sei frühzeitig über die Umstellungen informiert worden, heißt es bei Kabel Deutschland. In der RBB-Pressestelle wusste man davon allerdings noch nichts. Betroffen von den Umstellungen sind rund 1,7 Millionen Haushalte. [lf]

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