James Best, der in der Kultserie „Ein Duke kommt selten allein“ die Figur des Sheriff Rosco Coltrane verkörperte, hat Warner Bros. verklagt: Das Studio soll bewusst geringe Erlöse ausgewiesen und somit seine Umsatzbeteiligung drastisch geschmälert haben.
Laut Vertrag stünden Best fünf Prozent der Einnahmen zu, die durch den Verkauf von Merchandise-Produkten erzielt werden, an der seine schauspielerische Leistung wesentlichen Anteil haben. Das teilte „Holywod Reporter“ am Dienstagabend (Ortszeit) mit. Immerhin 2,5 Prozent soll er für alle anderen Umsatzerlöse erhalten. Dem Bericht zufolge habe James Best die Buchführung von Warner Bros. eingesehen und dabei eine nicht unwesentliche Differenz festgestellt: Warner habe angegeben, acht Millionen Dollar pro Jahr mit entsprechenden Produkten eingenommen zu haben. Er selbst habe einen Wert in Höhe von „rund einer Milliarde Dollar“ ermittelt, hieß es.
James Best habe deshalb Klage gegen Warner am Bundesgericht North Carolina eingereicht. Er wolle damit bisher nicht geleistete Zahlungen von Warner Bros. einfordern, hieß es weiter. Diese belaufen sich dem Schauspieler zufolge auf etwa 25 Millionen US-Dollar.
Laut „Hollywood Reporter“ habe Warner James Best nicht benachteiligen wollen. Beide Parteien hätten unterschiedliche Auffassungen davon, welche Verkaufserlöse der vertraglich geregelten Umsatzbeteiligung entsprächen. Warner beziehe sich bei seiner Kalkulation ausschließlich auf Produkte, die im Zusammenhang mit der Fernsehserie der 80er Jahre stünden. Der Schauspieler fordere allerdings auch Einnahmen der Neuverfilmung aus dem Jahr 2005 mit Jessica Simpson und Johnny Knoxville. [dm]
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