BluNote-Café: Rockgrößen

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Rock im hochwertigen Gewand

Wenn die Blue Man Group fragt, was es benötigt, ein rockiger Megastar zu werden, dann können ihnen die Rolling Stones, The Cure, Billy Idol und The Killers sicherlich ein Lied davon singen. Gesellen sich dann noch die Toten Hosen hinzu, um den Lautstärkepegel hochzureißen, dann geht es rund im BluNote-Café! Schnallen Sie sich an und feiern Sie mit, wenn die unserer Rockgrößen unserer Zeit im hochwertigen HD-Gewand erstrahlen.

Billy Idol – In Super Overdrive

Zu seinen Markenzeichen gehören die sich kräuselnde Oberlippe und sein wasserstoffblond gefärbtes Haar. Billy Idol gehörte in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts zur Londoner Punkszene. Bereits 1976 gründete er seine eigene Punkband „Generation X“, die sich 1981, bevor ihr drittes Album erschien, durch einen Streit wieder auflöste. Durch die eher melodiösen Rock’n’Roll- und Popsongs galt die Band in der Punkszene nicht als authentisch. Trotzdem schlossen sich vor allem junge Menschen der Fangemeinde an. Da der erhoffte weltweite Erfolg Billy Idols in England jedoch ausblieb, wanderte er nach Amerika aus und begann dort eine Solokarriere. Mit dem Image als harter Kerl mit Stachelfrisur und geballter Faust, eroberte er in kurzer Zeit den Popmarkt. Dabei entfernte er sich immer weiter von seinen ursprünglichen Wurzeln. Unter den Fittichen von „Kiss“-Manager Bill Aucoin landete er mit seinen Songs „Dancing With Myself“, „Rebel Yell“ und „White Wedding“ einen Welthit nach dem anderen.
 
Durch seine Drogenkarriere, die er beinahe mit dem Tod bezahlen musste, wurde es in den 1990ern still um Idol. 2001 startete er ein unerwartetes Comeback. Am 29. Juli 2006 veranstaltete er ein Konzert in Chicago, das auf Blu-ray festgehalten wurde. Zusammen mit seinem Gitarristen Steve Stevens rockt er das Publikum. Dabei glänzt die Scheibe nicht nur mit dem atemberaubenden Auftritt der beiden, sondern auch mit einem Bild von hohem Niveau. Es treten keinerlei Artefakte oder Nachzieheffekte auf. Den einzigen Kritikpunkt stellt die Detailschärfe dar, die ab und zu schwächelt. Beim Ton kann zwischen DTS-HD MA 5.1, Dolby Digital 5.1 und Stereo gewählt werden. Leider fehlt es dem qualitativ hochwertigen Sound an dem gewissen Drive, sodass keine wirkliche Konzertatmosphäre entstehen kann.
 
Durch das Pop-up-Menü ist eine sehr gute Lokalisierung möglich, da die Songliste jederzeit einzusehen bzw. anspielbar ist. Zugaben oder anderes Bonusmaterial sind auf der Disc nicht enthalten.

Billy Idol: In Super Overdrive

  1. Super Overdrive
  2. Dancing With Myself
  3. Flesh For Fantasy
  4. Touch My Love
  5. White Wedding
  6. Scream
  7. Eyes Without A Face
  8. Cry
  9. Blue Highway
  10. Ready Steady Go
  11. Rebel Yell
  12. Kiss Me Deadly

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