Brandenburg: DVB-T- und Radioausfälle nach Brand behoben

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Die Radioprogramme des RBB sind nach dem Sendeturmbrand im südbrandenburgischen Calau fast überall wieder störungsfrei zu empfangen. Der Sendestart der neuen Antenne wird mit einem Live-Auftritt in der Region gefeiert.

„Wir erreichen durch zusätzliche Sendeantennen von heute Abend an durchschnittlich 90 Prozent des Gebiets mit unseren Programmen“, sagte Nawid Goudarzi, Produktions- und Betriebsdirektor beim RBB am Donnerstag. Die für die Sendetechnik im Turm verantwortliche Firma Media Broadcast habe dies zugesagt. Demnach sind Antenne Brandenburg über 98,6 MHz zu empfangen, Fritz auf 103,2 MHz, Kulturradio auf 104,4 MHz, Radioeins auf 95,1 und Inforadio mit dem sorbischen Fenster auf 93,4 MHz.
 
„Für diese UKW-Versorgung hat die Media Broadcast eine 12 Meter hohe und mehrere Tonnen schwere Antenne in 80 Meter Höhe außen am Turm befestigt“, so Goudarzi weiter. Auch der vom Feuer ursprünglich beeinträchtigte Fernsehempfang über DVB-T sei dank der Ersatzantenne seit einer Woche für 95 Prozent der Region wieder hergestellt.

Zum Cottbusser Stadtfest präsentiert der RBB mit der Ersatzantenne in 110 Meter Höhe drei Tage lang Programm und Prominente und würdigt damit den Sendestart der Antenne. Nach der Inbetriebnahme folgt nun die grundlegende Sanierung des Turms. Die Dauer der Arbeiten sind bisher noch unklar.
 
Ende April war auf dem Sendeturm in 120 Meter Höhe ausgebrochen und konnte deshalb zunächst nicht gelöscht werden (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Seitdem waren  der UKW-Radioempfang und der Empfang von DVB-T Fernsehsendern im Großraum Cottbus und in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und  Spree-Neiße sowie in südlichen Teilen der Landkreise Dahme-Spreewald und Oder-Spree gestört. [frt]

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