Bundesliga-Rechte: HR kritisiert gestiegene Kosten bei ARD

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die jüngste Vergabe der Bundesliga-Rechte hat die TV-Sender mehr Geld gekostet als bisher. Der HR hat die Ausgaben der ARD zwar nun abgesegnet, kritisierte aber, das andere Sportarten deswegen nicht zu kurz kommen dürfen.

Die Bundesliga gehört zu den begehrtesten TV-Sport-Rechten des Landes und ist auch dementsprechend teuer, wie sich erst im Mai wieder gezeigt hat, als die jüngste Vergabe der Rechte einen neuen Rekord-Betrag für die DFL und die Vereine erlöste. Die TV-Sender müssen entsprechend tiefer in die Taschen greifen, wenn sie die oberste deutsche Fußball-Liga in ihrem Programm haben wollen. Das bekam nicht nur der Pay-TV-Anbieter Sky zu spüren, sondern auch die ARD, die bereits seit vielen Jahren für die „Sportschau“ an die Deutsche Fußball Liga (DFL) überweist.

Was genau die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt für die Bundesliga gezahlt hat, ist zwar nicht bekannt, doch offenbar verfolgt man selbst intern die Kostensteigerung mit Sorge. So hat der Verwaltungsrat des Hessischen Rundfunks (HR) den neuen Vertrag bis 2021 zwar am heutigen Freitag in seiner Sitzung abgesegnet, jedoch auch seine Sorge geäußert, dass die Bundesliga zu teuer werde.
 
Es müsse darauf geachtet werden, dass die bestehenden Verhältnisse zwischen dem Anteil der Mittel für Fußballrechte und der anderer Sportarten im Wesentlichen beibehalten werden, hieß es dazu in einer Stellungnahme. Der Sportrechteetat dürfe nicht über die mittelfristige Planung hinaus ausgeweitet werden. Deren Einhaltung sei aber gerade bei den exorbitanten Preisen in der Fußball-Welt äußerst schwierig.
 
Der Verwaltungsrat erkenne zwar die besondere Bedeutung des Sports und des Fußballs auch für den öffentlich-rechtlichen Auftrag, andere Sportarten, die fest im Breitensport verankert sind, dürften deswegen aber nicht zu kurz kommen. Auch für sie müssen weiterhin ausreichende finanzielle Mittel bereit stehen. [fs]

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2 Kommentare im Forum

  1. das hätten se mal Sky sagen sollen, da kommt zumindest jetzt die Premier League zu kurz, nämlich gar nicht mehr
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