Clever gespart: Werbeartikel für Techniknerds

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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In der Unterhaltungsbranche haben kleine, bunte Streuartikel und Give-Aways Dauer-Konjunktur, weil die Unternehmen mit Kulis keinen Kunden mehr begeistern können. Wir haben die aktuellen Trends zu Gratis-Werbartikeln aufgespürt.

Dabei gehen die anpassungsfähigen Werbebegleiter mit dem Stand der Technik mit und sorgen für gelungene Unterhaltungsakzente. Werbeartikel haben sich seit Jahrzehnten schon bewährt und augenscheinlich auch den Hype um andere Werbemedien überlebt. So setzen 47 Prozent der deutschen Unternehmen Werbeartikel ein. Und: Fast zwei Millionen Unternehmen aus Deutschland verwenden Werbeartikel als Marketing-Instrument.Besonderes Werbeerlebnis durch haptischen Charakter

Anders als Werbung in Printmedien und Fernsehen sind Werbeartikel präsenter und lassen sich auch anfassen. Besonders individualisierte Werbegeschenke mit Firmen-Logos oder -Slogans sind vor dem Hintergrund allgegenwärtiger Konkurrenzsituation in hart umkämpften Märkten dabei zu einem unverzichtbaren Marketinginstrument geworden. 
Die Präsenz des eigenen Unternehmens beim Kunden wach zu halten und so die Marke zu stärken, sind die unbestreitbaren marketingstrategischen Vorzüge, welche die diversen Gadgets in den Führungs- und Werbeetagen von Betrieben genießen – sehr zur Freude einer Kundschaft, die Gratis-Geschenke zu schätzen weiß.
Ob als Mitnahme-Artikel auf Veranstaltungen und Messen, Wurfware bei Faschingsumzügen und Karneval oder als Gratis-Mitbringsel beim Einkauf in Apotheken bis hin zum Onlineshop für Unterhaltungselektronik – Werbeartikel sind gefragter denn je und haben auch eine Sammelleidenschaft entfacht, die mittlerweile ganze Sammlerkreise in ihren Bann gezogen hat.
Besonders beliebt und begehrt sind dabei vor dem Hintergrund einer zunehmend technisierten Welt gerade auch nützliche Utensilien im Unterhaltungs- und Elektronikbereich, die mit bunten Werbebotschaften oftmals nicht nur „stylisch rüberkommen“. Sie versprechen dem Beschenkten auch Vorteile durch ihren konkreten Nutzen – So etwa USB-Sticks, Bluetooth-Lautsprechersysteme oder MP3/4-Player, auf denen die Werbebotschaften ihre volle Signalwirkung entfalten können.Neue Werbeträger mischen den Werbemarkt auf

Vor dem Hintergrund hoher Kundenakzeptanz platzieren Werbestrategen die verschiedenen Unternehmensauftritte zunehmend auch auf den praktischen, kleinen Speichermedien für die Hosentasche. Sie sind als USB-Sticks mit Logo längst dabei, den klassischen CD- oder DVD-Rohlingen als Werbemittel den Rang abzulaufen, wenn den Zahlen einer Statistik Glauben geschenkt werden darf.
Danach ist der Umsatz von DVD-Rohlingen wie auch der von Memory Cards auf dem deutschen Konsumentenmarkt in den letzten zehn Jahren von 282 beziehungsweise 468 Millionen Euro auf 30 oder 300 Millionen Euro geschrumpft. Im gleichen Zeitraum haben USB-Sticks ihren Umsatz von 127 auf 188 Millionen im letzten Jahr um fast 50 Prozent steigern können. Parallel sind die Sticks in der Herstellung im gleichen Zeitraum um mehr als die Hälfte günstiger geworden, von durchschnittlich rund 25 Euro pro verkauftem Stück auf 11,60 im letzten Jahr.
Während der Absatz von CD- und DVD-Rohlingen in den letzten zehn Jahren eingebrochen ist, konnten im letzten Jahr mit 16,17 Millionen USB-Sticks mehr als dreimal so viel wie noch 2006 (5 Millionen) verkauft werden.
Und als Werbeartikel beliebt sind sie auch. So rangieren USB-Sticks mittlerweile hinter
 
  • Schreibinstrumenten (39 Prozent)
  • Shirts (37)
  • Kalender (31)
  • Taschen (29)
  • Schreibtischzubehör (28)



Bereits auf dem sechsten Platz (18 Prozent) in der Beliebtheitsskala von Werbeartikeln in Deutschland – noch vor den Klassikern Becher und Tassen (17).

Auch Artikel der Unterhaltungselektronik

Eine ähnliche Erfolgsgeschichte haben Bluetooth-Schnittstellen für diverse Elektronik-Endgeräte wie etwas Handys oder Smartphones hinter sich. Achtete 2014 noch knapp jeder vierte Käufer besonders auf eine derartige Schnittstelle, waren es ein Jahr später schon 27,5 Prozent – Tendenz steigend.
Auch auf eine Computerausstattung mit Bluetooth wollen immer weniger Verbraucher verzichten. Während es 2013 in Deutschland noch rund 12,44 Millionen private Computernutzer gab, deren PC mit Bluetooth ausgestattet war, waren es zwei Jahre später bereits 14,85 Millionen. Und im selben Jahr gaben 1,3 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung an, sich in den nächsten eins bis zwei Jahren Bluetooth zur drahtlosen Vernetzung verschiedener Geräte zulegen zu wollen – ein Markt mit Potential.
Der Funk-Standard, der in verschiedensten digitalen Geräten verbaut ist und eine Datenübertragung auf kurzen Distanzen ermöglicht, wird an unzähligen Stellen eingesetzt, so auch in der Unterhaltungselektronik. 
Viele mobile Lautsprecher etwa funktionieren über Bluetooth. Wird das Smartphone an den Lautsprecher gekoppelt, lässt sich die Musik ohne jegliche Kabel übertragen.
So flexibel und vielseitig wie sich die drahtlosen, portablen Bluetooth-Lautsprecherboxen im musikalischen Alltag erweisen, so beliebt sind die kabellosen Speaker mittlerweile auch als Werbefläche geworden. Sie können so ihr Allroundtalent als Werbebotschafter und Überbringer musikalischen Hörgenusses in Einem unter Beweis stellen – und liegen im Trend ihrer Zeit.
In den einschlägigen Werbeartikel-Fachshops tummelt sich zudem eine große Zahl weiterer Artikel aus einem Technik- und Unterhaltungssortiment, die in wachsender Zahl durch Bedruckung individualisiert und so gleichzeitig als Werbeträger mitgenutzt werden.
Dazu gehören etwa Gadgets wie
  • Powerbanks
  • Solar Powerflats
  • Kopfhörer
  • Travel-Reisesets für Smartphone-Accessoires
  • Handy- und Tablet-Ständer, bzw. -halter oder
  • Music Control Ohrhörer.
Gerade MP3/MP4 Player erweisen sich dabei als ideales Verbindungsmedium zwischen Unterhaltungsansprüchen einer anspruchsvoll gewordenen Kundschaft und den Werbebemühungen einer Industrie, die auf Erschließung neuer Kundenkreise angewiesen ist, um Wachstum zu generieren. Mit einem gravierten oder gelaserten Logo, Slogan oder einer Werbung wirken die Werbemittel dabeu individuell und kundenspezifisch, ohne ihren Nutzen dabei zu verfehlen.
So lassen sich auf den portablen Geräten mittlerweile nicht nur gigantisch viele Songs, sondern gleich auch ganze Movies aufspielen, speichern und unterwegs abspielen. Die kleinen Player im Minitaschenformat liegen im Trend, gerade weil sie immer multimedialer werden –trotz zunehmend größerem Display – und sich doch gleichzeitig auch als preiswerte Werbefläche nutzen lassen.

[fp]

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