Computerspiel-Visionen: Avatare gehorchen aufs Wort

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Den Figuren in Computerspielen sind schon heute kaum noch Grenzen gesetzt. Eines können die virtuellen Helden bisher aber noch nicht: auf akustische Befehle des Spielers reagieren. Ein Feature, das Experten für einen wesentlichen Baustein der Zukunft der Computerspielbranche halten.

An eine solche Zukunft, in der die Spieler mit ihren Figuren reden können, glaubt zumindest der Computerspielautor Falko Löffler. „Wir brauchen fürs Storytelling überzeugende Figuren“, erklärte Löffler den Teilnehmern der Deutschen Gamestage in Berlin, „Ich möchte mit diesen Figuren reden können.“ Der Grundstein dafür sei bereits gelegt. So bereiten mobile Spracherkennungen, wie sie beispielsweise Apple für seine Produkte verwendet, bereits den Weg für eine entsprechende Entwicklung im Computerspielsegment.

Beeinflusst werde die Entwicklung von Computerspielen auch vom Trend, dass die Hardware immer mehr verschwinde und das unmittelbare Erleben virtueller Welten möglich werde, sagte Löffler, der seit 1996 in der Branche unterwegs ist. „Beim Wearable Computing wird die ganze Welt zum Spielplatz.“ Als Beispiel für Ansätze zu einer solchen „tragbaren“ Computertechnik nannte Löffler das von Google vorgestellte Konzept einer vernetzten Datenbrille.

Die Deutschen Gamestage werden von der Entwicklerkonferenz Quo Vadis begleitet, auf der aktuelle Trends präsentiert werden. Am Donnerstag verleihen die Branchenverbände BIU und GAME gemeinsam mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann den Deutschen Computerspielpreis und die international orientierte Auszeichnung Lara. Bis Freitag erwarten die Veranstalter mehr als 2000 Fachbesucher. Initiator der Gamestage ist das Medienboard Berlin-Brandenburg. [dpa/fm]

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