Cyberkriminalität: EU investiert Millionen in Forschung

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Die Eu-Kommission hat Cyberkriminalität als großes Problem erkannt und will verstärkt dagegen vorgehen. Zur Entwicklung von Gegenprogrammen stellt sie nun einen Millionenbetrag zur Verfügung.

Im Kampf gegen Cyberkriminalität will die EU-Kommission bis 2020 insgesamt 450 Millionen Euro an Forschungsausgaben bereitstellen. Das Geld soll in Grundlagenforschung fließen. Die Brüsseler Behörde geht davon aus, dass Partner aus der Privatwirtschaft noch einmal das Dreifache beitragen. Damit kämen insgesamt 1,8 Milliarden Euro zusammen.

Der EU-Kommissar für Digitalwirtschaft, Günther Oettinger, sollte am Dienstag in Straßburg eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnen. Nach Angaben der EU-Kommission sind mehr als hundert Unternehmen mit im Boot. Ausschreibungen sind für das erste Quartal des kommenden Jahres geplant. Es geht ausschließlich um zivile Anwendungen, etwa Gegenmittel zu Erpresser-Programmen, die Daten verschlüsseln, die Kriminelle nur gegen ein Lösegeld wieder freigeben (Ransomware).
 
Nach Angaben der EU-Kommission meldeten 80 Prozent aller europäischen Unternehmen im vergangenen Jahr einen sicherheitsrelevanten Zwischenfall im IT-Bereich. [dpa/kw]

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