DAB Plus: Sendernetzbetreiber ORS prüft Multiplex-Bewerbung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Kürzlich hat sich der österreichische Rundfunk gegen die Digitalisierung im Hörfunk über DAB Plus ausgesprochen. Tochterunternehmen und Netzbetreiber ORS bringt das in eine schwierige Situation.

Der österreichische Sendernetzbetreiber und ORF-Tochter ORS überprüft nach der Absage des ORF ans terrestrische Digitalradio sein weiteres Engagement für DAB Plus. Das geht aus einem Bericht des „Standard“ hervor.  Die ORF-Absage hätte ORS in eine „diffizile Situation“ gebracht. Das Unternehmen kann eine Bewerbung für einen nationalen Multiplex nur abgeben, wenn auch ausreichend Programmanbieter an einem Mux mitwirken.

Nächstes Jahr will die Medienbehörde KommAustria einen nationalen Multiplex ausschreiben. Sollte ORS aufgrund der Absage des ORF verzichten müssen, wäre denkbar, dass sich die deutsche Media Broadcast um den Betrieb des Multiplexes bemühen könnte. Grundsätzlich scheint die Ausgangslage für DAB Plus in Österreich allerdings ungünstig zu sein. Derzeit betreut ORS noch das DAB-Plus-Testensemble in Wien. [km]

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22 Kommentare im Forum

  1. dab+ ist in dieser topographie zu teuer....und bei unserer radiolandschaft....ist das schon gar nix. wenn ich mir vorstelle Ö1 live aus dem musikverein nicht mehr über ukw als hörgenuss sondern mit dem komprimierungs sound....nein danke....
  2. tschuldigung...topfen....dab+ frequenzbereich ist im uhf bereich. ähnlich wie tv. dvb-t ..vergleichens mal die ausbreitung ukw radio mit tv dvb-t (2) ...vor allem indoor in tälern. da ist stille...kein rauschen...aber auch kein signal....digital null.
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