[DF 10/11] Topfield CRP-2401 CI+ Kabel im Test

3
74
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com

Mit dem CRP-2401 CI+ hat der südkoreanische Hersteller Topfield im Segment der Kabelreceiver kräftig vorgelegt und präsentiert einen HD-Receiver für anspruchsvolle Nutzer mit dem nötigen Kleingeld in der Tasche, denn mit knapp 650 Euro ist der Neue nicht gerade ein Schnäppchen.

In Anbetracht der hohen Anschaffungskosten können potenzielle Interessenten zu Recht ein Gerät mit umfangreichen Features erwarten. Hier kann der Topfield dann auch tatsächlich punkten. Schon die Ausstattung mit Schnittstellen lässt kaum einen Wunsch offen.
 
Auch wenn es bei einem HD-Receiver eigentlich weniger Sinn macht, analoge Signale zu nutzen, stehen diese dennoch in allen Formen von FBAS bis zum hochwertigen Komponentensignal zur Verfügung. Digitale Signale verlassen den Topfield wie üblich über HDMI.
 
Für den guten Ton steht ein optischer und ein koaxialer Ausgang bereit. Gleich drei USB-Schnittstellen – zwei davon an der Front – erlauben die Aufrüstung zu einer echten Multimediazentrale. Hier lassen sich neben externen Speichermedien auch andere USB-Geräte wie beispielsweise Tastaturen betreiben. 

Selbst auf eSATA muss man beim Topfield nicht verzichten, was ihn deutlich von Konkurrenzprodukten abhebt. Dabei ist schon die innere Ausstattung mit wahlweise einer 500-Gigabyte- oder 1-Terabyte- Festplatte üppig. Überhaupt hat Topfield den CRP-2401 CI+ mit umfangreichen Multimediaeigenschaften ausgestattet. Die Menüführung erinnert deshalb nicht umsonst an typische Multimediaplayer.
 
Unterstützt werden alle gängigen SD- und HD-Formate – darunter auch das beliebte Matroska-Format MKV. Auch MP3- und Fotowiedergabe stellen für das Multimediatalent kein Problem dar. Leider reagiert das Gerät beim Navigieren durch die Festplattenstruktur insbesondere bei externen Medien gelegentlich etwas träge.
 
Wie sich das Multitalent von Topfield ansonsten geschlagen hat, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe unseres Magazins DIGITAL FERNSEHEN-Ausgabe 10/2011. Das Heft ist ab sofort im Zeitschriftenhandel, im Online-Shop und auch im Abonnement erhältlich.
[red]

Bildquelle:

  • Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com

3 Kommentare im Forum

  1. AW: [DF 10/11] Topfield CRP-2401 CI+ Kabel im Test Da ich das Gerät selbst besitze, mal ein paar Kommentare zum Testbericht: Leider geht entweder nur HDMI oder nur RGB, so daß man bei Verwendung von HDMI für den Bildschirm auf einen angeschlossenen DVD-Recorder nur mit FBAS überspielen kann. Ein S-Video-Ausgang für den Anschluß eines Recorders fehlt leider auch (nur über den TV-Scart-Ausgang und wie RGB nur bei deaktiviertem HDMI verfügbar). Was bitte schön hat USB mit Multimedia zu tun? Es kommt wohl mehr auf die Abspielmöglichkeiten und die Einbindung in ein Netzwerk an. Letzteres geht über LAN einigermaßen gut, der Topfield kann Dateien von NFS-fähigen Geräten (PC oder NAS) lesen, aber von außen kann man nur mit FTP auf die Dateien vom Topfield zugreifen. DLNA wird zwar auch unterstützt, aber man kann innerhalb einer Datei nicht spulen. Es kann keine Tastatur betrieben werden, das ging nur beim SRP-2100. Nur ist dessen Datenrate beim Kopieren in der Praxis leider nicht höher als bei USB. Das Gerät gibt es offiziell nur mit 1-TB-Festplatte, nur das Satellitenmodell SRP-2401CI+ ist wahlweise mit 500-GB-Festplatte erhältlich. Leider muß man einige Dateien wie VRO (DVD im VR-Modus) oder REC (Transportstreams älterer Topfield-Geräte) erst umbenennen, damit er diese als Multimediadatei akzeptiert. Abspielen lassen sich diese dann wie jede andere Videodatei, aber unkomprimierter LPCM-Ton wird nicht unterstützt und ein Bildsuchlauf ist auch nicht möglich, es kann nur über eine Navigationsleiste positioniert oder in Intervallen gesprungen werden. Insgesamt ist es aber ein sehr gutes Gerät und ich kann es jedem nur empfehlen, der sich von CI+ (Aufnahmen können vom Sender verhindert werden) nicht abschrecken läßt. Vor allem besitzt das Gerät eine echte Schnittfunktion und einen schnellen 64-fachen Bildsuchlauf vor- und rückwärts (aber leider nur bei unverschlüsselten bzw. entschlüsselten Eigenaufnahmen). Übrigens gibt es das Gerät mittlerweile schon für unter 500 Euro zu kaufen.
  2. AW: [DF 10/11] Topfield CRP-2401 CI+ Kabel im Test Das haben andere Receiver auch längst, denn PATA wird dort auch nicht mehr verwendet da dessen HDDs dann nur recht klein ausfallen. Bei meine Coolstream ist der Geschwindigkeitsunterschied schon deutlich zu merken.
  3. AW: [DF 10/11] Topfield CRP-2401 CI+ Kabel im Test Ich glaube, da bringst Du etwas durcheinander. Eine interne Festplatte schließt man entweder mit IDE (PATA) oder SATA an. Über eSATA schließt man externe Festplatten an. So einen Anschluß haben die wenigsten Receiver, vor allem wenn sie bereits eine interne Festplatte besitzen. Jetzt stellt sich nur die Frage, ob der USB-Anschluß besonders langsam oder der eSATA-Anschluß besonders schnell ist. Manche werben ja auch mit einem USB-2-Anschluß, obwohl tatsächlich nur USB-1-Geschwindigkeit erreicht wird.
Alle Kommentare 3 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum