DLD 2012: Digitale Querdenker diskutieren über mediale Zukunft

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Abwägung zwischen Datenschutz und offenem Datenverkehr, die Bedeutung von Social Media für Marken, Handel und Kunst sowie die Rolle von mobilem Datenfluss in allen Bereichen der Gesellschaft stehen Ende Januar im Mittelpunkt der 8. DLD-Konferenz (Digital Life Design) in München.

Vom 22. bis 24. Januar tagen rund 800 Teilnehmer unter dem Motto „Mobile, Social, Local und Data“ an der Isar. Geplant ist neben zahlreichen Foren und Panels der vom Burda-Verlag begründeten Konferenz auch die Verleihung des „Aenne Burda Award for Creative Leadership“. Die diesjährige Preisträgerin stehe allerdings noch nicht abschließend fest, sagte ein Sprecher der veranstaltenden Burda-Tochter „Burda Digital“ am Freitag in München.
 
Erwartet unter den 150 Referenten werden etwa Telekom-Chef René Obermann und Siemens-Chef Peter Löscher, Lady-Gaga-Manager Troy Carter, EU-Kommissarin Viviane Reding, Ebay-Chef John Donahoe sowie Renzo Rosso, Erfinder des Modelabels Diesel, oder der aus Island stammende Künstler Olafur Eliasson. Sie stellen sich beim „DLD12“ auch Fragen wie „Was ist Happiness?“ oder Zukunftsvisionen wie „Werden wir noch selbst Auto fahren und mit unseren Gedanken Computer steuern?“.

Die im Jahr 2005 begründete Konferenz diskutiert die Transformation von Märkten, Medien, Kultur und Gesellschaft durch das Internet und schafft internationale Netzwerke. Die Hälfte der 800 Teilnehmer komme aus dem Ausland, allen voran aus den USA, Israel und Asien. Die Schirmherrschaft hat neben Verleger Hubert Burda der israelische Start-up-Investor Yossi Vardi.
 
Im achten Jahr werde es erstmals auch eine öffentliche Runde geben, die „DLD Public Lecture“ mit Skype-Gründer und Investor Niklas Zennstroem (23. Januar). Höhepunkte der Konferenz seien zudem das Chairmen & Speaker Dinner im Jüdischen Gemeindezentrum (22. Januar), die DLD StarNight im Haus der Kunst (23. Januar) und die Verleihung des Aenne Burda Awards. In den vergangenen Jahren ging diese Auszeichnung unter anderem an Natalie Massenet (Net-a-Porter), Marissa Mayer (Google) oder Mitchell Baker (Mozilla Firefox).
 
Seit seiner Gründung im Jahr 2005 setzt sich DLD mit der Transformation von Märkten, Medien, Kultur und Gesellschaft durch das Internet auseinander. Inzwischen hat sich DLD zu einem internationalen Konferenz-Netzwerk entwickelt, das Summits in München und Tel Aviv und weiteren Veranstaltungen in Palo Alto, New York, London, Rio De Janeiro und Peking veranstaltet und die Konferenzinhalte über eigene Medienplattformen und mit Partnern publiziert. [ar/dpa]

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