[DT 6/11] Blu-ray-Player-Test: Hollywood-HD für jedermann

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Wer sich Kinofilme in bester Qualität nach Hause holen will, muss zur Blu-ray greifen. Passende Abspielgeräte müssen dabei nicht teuer erkauft werden. Doch können die mittlerweile schon für weniger als 100 Euro erhältlichen Player der Einstiegsklasse im Alltag tatsächlich in allen Belangen überzeugen?

Der hochauflösende Blu-ray-Filmgenuss im Wohnzimmer-Kino ist indiesem Jahr endgültig im Massenmarkt angekommen. Das beweisen nicht nurdie steigenden Absatzzahlen von Spielfilmen.
 
Einstiegsgeräte für den hochauflösendeDVD-Nachfolger sind mittlerweile auch fürden kleinen Geldbeutel zu haben. Dabei hatder Durchbruch der neuen Technik zunächstauf sich warten lassen.Die Frühphase der Blu-ray hätte holpriger kaum ausfallen können. Am Anfangder Karriere der Silberlinge stand ein harter Konkurrenzkampf mit dem hochauflösenden Mitstreiter HD-DVD. BeideFormate wollten sich zeitgleich als Nachfolger des ersten digitalen Filmmediumsfür jedermann, der bereits sehr verbreiteten DVD, etablieren.
 
Jeder der Kontrahenten wollte dabei das Beste aus demhochauflösendem digitalen Kino bieten.Für den Endkunden bedeutete das jedochnur Verwirrung und Unsicherheit, denneines war von Anfang an klar: Nur einesder beiden Medien würde sich – wie seinerzeit bei der Schlacht zwischen VHS,Betamax und Video 2000 – beim Verbraucher durchsetzen. Doch lange Zeitzeichnete sich keine Tendenz zugunsteneines Datenträgers ab.
 
Hinzu kam, dass beide Technologien untereinander nicht kompatibel waren, was für echte Filmfans teure Konsequenzen hatte. Da nur ganz wenige Studios beide Formate unterstützten, blieb dem sammelnden Cineasten mit Hang zur hochauflösenden Kopie zunächst nichts weiter übrig, als sich sowohl einen HD-DVD-Player als auch einen Blu-ray-Abspieler zu kaufen.

Diese Unsicherheit sorgte dafür, dass keines der beiden Formate auf dem Markt richtig Fuß fassen konnte und sich die vermeintlich veraltete DVD – als lachender Dritter im Bunde – weiterhin hoher Verkaufszahlen erfreuen konnte.
 
Das Zünglein an der Waage, das letztendlich den Ausschlag zugunsten der Blu-ray gab, war die im Januar 2008 vom mächtigen Medienkonzern Time Warner getroffene Aussage, die Filme seiner Studios nur noch auf Blu-ray zu veröffentlichen. Wenig später lenkte auch der größte Hardware-Hersteller der HD-DVD, Toshiba, ein und stellte die Produktion von HD-DVD-Playern ein.

Den ausführlichen Test von sechs Blu-ray-Playern der Einstiegsklasse von LG, Panasonic, Philips, Samsung, Sony und Toshiba lesen Sie in der neuen DIGITAL TESTED. Die  Ausgabe 6/2011 mit generalüberholter Optik und neuen Rubriken ist ab sofort überall am Kiosk, im Online-Shop und auch im Abo erhältlich.
[red]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: [DT 6/11] Blu-ray-Player-Test: Hollywood-HD für jedermann Ja die neuen Blu-ray/DVD Player sind schon gut preiswerte Markengeräte gibt es unter 80 Euro ich habe mir den Panasonic DMP-BD75 für 80 Euro gekauft ein Gerät zum abspielen aller gängen Disc ohne grossen schnick schnack bin sehr zufrieden. frankkl
  2. AW: [DT 6/11] Blu-ray-Player-Test: Hollywood-HD für jedermann Wer auch auf Bedienkomfort,Formatvielflat und! klassiche DVD Player Funktionen Wert legt sollte sich den BDP 3200 oder den BDP 5200 (+Wlan+Internet Portal+3D) von Philips beide für unter 100€ ansehen. Lediglich die Fernbedienung ist nicht so schön wie beim Panasonic aber trotzdem funktionell.
  3. AW: [DT 6/11] Blu-ray-Player-Test: Hollywood-HD für jedermann Dann kann man auch gleich zum Player meiner Sig greifen und ist für Eventualitäten gerüstet. Meiner kam 155 €. Der 5200er soll aber Probleme haben, ich hatte mich für einen aus der 7xxx Serie interessiert. Oder dann den Pana 310
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