Dank Galaxy S7: Samsung greift wieder an

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Dass sich Samsungs neues Smartphone-Flaggschiff gut verkaufen würde, stand außer Frage. Doch das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge haben die Erwartungen deutlich übertroffen. Das macht sich auch in den neuen Zahlen von Samsung bemerkbar.

Nach dem offensichtlich guten Verkaufsstart seines neuen Smartphone-Spitzenmodells Galaxy S7 rechnet Marktführer Samsung für das erste Quartal 2016 mit einem deutlichen Gewinnanstieg. Der operative Gewinn wird nach der Prognose des führenden südkoreanischen Technologie-Unternehmens im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 6,6 Billionen Won (etwa 5 Milliarden Euro) steigen. Der Umsatz sei schätzungsweise von 47,1 Billionen Won auf 49 Billionen Won (37,2 Milliarden Euro) geklettert, teilte Samsung am Donnerstag mit.

Genaue Geschäftszahlen legt Samsung wie üblich erst später vor.  Der vollständige Quartalsbericht wird Ende April erwartet. An der Börse in Seoul waren Samsung-Aktien wegen der Zahlen gefragt. Sie verteuerten sich um 1,2 Prozent.
 
Den Umsatzanstieg, der die Erwartungen des Marktes bei weitem übertraf, führten Analysten auf eine robuste Nachfrage für die Flaggschiff-Modelle Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge zurück. Beide wurden im März weltweit auf den Markt gebracht. Von den Galaxy S7-Modellen seien mit schätzungsweise über zehn Millionen Stück mehr als erwartet verkauft worden, zitierte die nationale Nachrichtenagentur Yonhap einen Analysten von LIG Investment & Securities. Samsung selbst kommuniziert nicht die konkreten Absatzzahlen seiner Smartphones.
 
Der Apple-Konkurrent aus Südkorea will mit den neuen Smartphones im immer härter umkämpften Markt seine Stellung behaupten. Bei günstigeren Modellen stellen chinesische Marken die Südkoreaner vor Probleme. Im oberen Preissegment ist Apple nach wie vor schärfster Konkurrent. [dpa/fs]

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25 Kommentare im Forum

  1. Tja leider scheint es den Verbraucher shitegal zu sein, das bei dessen Modellen der Akku fest verbaut ist. Und für mich sind solche Geräte mit festverbauten Akku grundsätzlich Schrott, egal ob 300€ Luxus Kopfhörer, 180 RGB Funkmaus, oder 700€ Smartphone.
  2. Leider nicht bloß bei Handys. War auf der Suche nach einem neuen 17" Notebook und war ganz erschrocken das die Wartungsklappen und der Wechsel Akku von vielen Anbietern wegrationalisiert wurden. Finde das auch unmöglich bei sowas sollte die EU mal aktiv werden!
  3. Das Problem des fest verbauten Akkus sehe ich gar nicht als so kritisch an. I.d.R. lebt der deutlich länger als das Gerät ansich. Schlimm finde ich jedoch, wenn die Geräte nur zwei Jahre lang sicherheitsrelevante Updates erhalten und dann vernachlässigt werden. Ein Arbeitskollege präsentierte mir kürzlich ein technisch absolut einwandfreies Tablet, lief performant, war jedoch ein sehr schwer zu entfernender Virus/ Trojaner drauf der selbst ein Factory Reset überlebt hatte. Seitens des Herstellers gibt es keine Updates mehr, die Sicherheitslücke klafft also weiterhin und das Gerät ist anfällig. Im prinzip begibt man sich mit dem Gerät jedesmal auf ein Minenfeld. Der Kollege wird es deshalb ausrangieren. Ich würde mich freuen wenn die EU hier mal einschreiten würde. "Ab Kaufdatum ist der Hersteller verpflichtet, 8 Jahre lang sicherheitsrelevante Updates zu liefern."
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