Dank Wechselkurs: Nintendo schreibt wieder schwarze Zahlen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Dem japanischem Spiele-Unternehmen Nintendo ist es nach vier Jahren erstmals wieder gelungen Gewinne zu erwirtschaften. Damit das auch in Zukunft so bleibt, plant der Konzern neue Kooperationen.

Dank des günstigen Wechselkurses des Yen konnte das japanische Unternehmen Nintendo im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder Gewinne einfahren. Zum Bilanzstichtag am 31. März betrug der Gewinn 41,8 Milliarden Yen (rund 310 Millionen Euro). Im Vorjahr war dem Unternehmen noch ein Verlust von 23,2 Milliarden Yen entstanden. Auch in operativer Rechnung konnte Nintendo einen Ertrag von 24,7 Milliarden Yen erwirtschaften. Für Nintendo sind es seit vier Jahren die ersten schwarzen Zahlen. Allerdings hatte der Konzern mit wesentlich mehr Gewinn gerechnet und seine Prognose halbieren müssen. Der Umsatz sank um 3,8 Prozent auf 549,8 Milliarden Yen.

Nintendo leidet noch immer sehr unter der Spielkonsolen-Konkurrenz der Playstation aus dem Hause Sony und der Xbox von Microsoft. Trotzdem stiegen die Absatzzahlen der Nintendo Wii U auf etwa 3,4 Millionen Geräte dank Spielen wie „Mario Kart 8“.
 
Im mobilen Sektor musste Nintendo aber Verluste hinnehmen. Der Verkauf des Nintendo 3DS sank von 12,2 auf 8,7 Millionen Geräte. Schuld daran ist die mächtige Konkurrenz des Smartphone-Sektors. Als Resultat kündigte Nintendo im vergangenen März den Einstieg ins App-Geschäft an und will in Zukunft neue Spiele für Smartphones und Tablets in Kooperation mit dem Unternehmen DeNA entwickeln. Damit vollzieht Nintendo einen Strategiewechsel, den es jahrelang gescheut hat.
 
Eine weitere Konzernneuerung ist die Zusammenarbeit mit den Universal Vergnügungsparks, allerdings hat Nintendo-Chef Satoru Iwata noch keine weiteren Deteils bekannt gegeben. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Nintendo aber mit einer Verdoppelung des operativen Gewinns auf 50 Milliarden Yen. [id]

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