Das dicke Ding der Woche: Geklautes Auto allein unterwegs

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Abseits von Digital-TV und Technik stolpern die Redakteure von DIGITALFERNSEHEN.de immer wieder über Meldungen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind. Heute geht es um Kondome als Geheimdienst-Waffe, verschwundene Teddys, Skelette als Beifahrer und Rentiergeweihe als königliches Geschenk.

Rentiergeweih und Brotaufstrich für William und Kate
 
Bierdeckel, Brotaufstrich und eine Moskito-Falle: Prinz William (29) und seine Frau Kate (30) konnten im vergangenen Jahr die kuriosesten Geschenke nach Hause bringen. Der Palast in London gab am Mittwoch eine Liste der Präsente heraus, die der Herzog und die Herzogin von Cambridge bei ihren offiziellen Reisen 2011 bekommen haben. Dazu gehören ein Rentiergeweih aus Kanada und ein Brotaufstrich aus Australien. In die Geschenkesammlung des britischen Königshauses kamen auch ein Kuschelhund, eine Skibrille und Bierdeckel.
 
Bei seiner Reise nach Neuseeland und Australien im März 2011 war William noch nicht verheiratet und alleine unterwegs. Mit zurück brachte er unter anderem eine ganze Sammlung von geschenkten Baseballkappen, Duftseifen und sogar Ohrringe. Bei ihrer ersten gemeinsamen offiziellen Reise nach Kanada im Juni und Juli gab es für Modefan Kate drei Paar Schuhe, Hüte und Kopfschmuck, Ketten, Broschen und handgestrickte Schals. Das kanadische Gesundheitsministerium überreichte den beiden eine Moskito-Falle. In den USA bekamen sie ein iPad als Präsent.
 
 
Vermeintlich geklautes Auto war allein unterwegs 
 
In Australien hat sich ein Auto auf einem Parkplatz selbstständig gemacht und ist in eine nahe gelegene Garage gerollt. Weil sich das Tor von alleine schloss, konnte der Autobesitzer seinen Wagen nicht mehr finden und meldete ihn als gestohlen. Die Garagenbesitzer fanden das Auto erst nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub, berichtete die Polizei von South Australia.
 
„Nachdem der Fahrer den Wagen verlassen hatte, rollte das Auto vom Parkplatz, über die Straße, eine Hauseinfahrt runter und in die Garage“, berichtete die Polizei. „Dort blieb es 17 Tage schön überdacht und in Sicherheit stehen“. Als die Hausbesitzer aus dem Urlaub zurückkamen, sahen sie, dass das Garagentor leicht aus den Angeln gehoben war und meldeten der Polizei einen versuchten Einbruch. Beide Fälle klärten sich auf, als die Polizei das Tor öffnete und das Auto fand.
 
Der Autobesitzer hatte den Wagen erst seit zwei Tagen und offenbar vergessen, den Hebel seines Automatikgetriebes auf Parkposition zu stellen.

Teddy von Dreijähriger bleibt verschwunden
 
Teddy bleibt spurlos verschwunden: Trotz einer größeren Suchaktion der Mainzer Polizei bleibt der rosa Kuschelbär einer Dreijährigen unauffindbar. „Es wird vermutlich ein Langzeitvermisster“, sagte Polizeisprecher Achim Hansen in Mainz. „Wir haben überall nachgefragt. Das war negativ“. Der „Fall“ hatte zu Wochenbeginn Aufsehen erregt: Das Mädchen hatte den Teddy auf einer Bahnfahrt von Darmstadt nach Mainz verloren und danach eigens ein Fahndungsplakat angefertigt. Gemeinsam mit seiner Mutter bat es die Polizei dann um Hilfe. Als Ersatz hatte die Dreijährige von den Beamten einen Polizei-Teddy bekommen.
 
 
Rumäniens Geheimdienst schießt mit Kondomen 
 
Der rumänische Geheimdienst schießt mit Kondomen, die zu Projektilen umfunktioniert werden. Das bestätigte der Sprecher des Inlandsgeheimdienstes SRI, Marius Bercaru, nach Angaben der rumänischen Nachrichtenagentur Mediafax. Die Präservative würden mit Wasser, Gel oder Sand gefüllt. Dadurch entstehe ein Gummigeschoss, mit dem vor allem sprengstoffhaltige Pakete vernichtet werden sollten.
 
Diese Art von Projektilen fliege schneller als gewöhnliche Kugeln, erläuterte der SRI-Mann weiter. Er hatte sich dazu geäußert, nachdem bekanntgeworden war, dass eine SRI-Einheit in Bukarest 50 Kondome angeschafft hatte.
 
 
Junge mit Papas Maserati auf Spritztour 
 
Ein Zehnjähriger hat sich in Hongkong den Maserati des Vaters zu einer heimlichen Spritztour ausgeliehen – und landete schon nach wenigen Metern in den Armen der Polizei. Der junge Amerikaner, der mit seiner Familie in der asiatischen Metropole lebt, hatte den Schlüssel zu dem 160 000 Euro teueren Sportwagen aus einer unverschlossenen Schublade genommen und sich aus dem Haus geschlichen.
 
Beim Ausparken prallte er erst gegen einen anderen Wagen, schaffte es dann aber doch auf eine stark befahrene Straße. Nach 300 Metern war die Spritztour vorbei: Ein aufmerksamer Passant hatte die Vergnügungsfahrt des Jungen beobachtet, die Polizei alarmiert, die Wagentür aufgerissen und die Kontrolle über das Steuer übernommen. Der junge Fahrer wurde festgenommen, später aber gegen Kaution freigelassen.
 
 
US-Autofahrer mit Skelett als Beifahrer erwischt 
 
Ein Plastik-Skelett auf dem Beifahrersitz hat einem rasenden Autofahrer in Seattle zusätzlichen Ärger eingebracht. Der Mann war im morgendlichen Berufsverkehr der Polizei durch schnelles Fahren und rasante Spurwechsel auf einer Schnellstraße aufgefallen. Beamte stoppten den Fahrer und entdeckten dabei den ungewöhnlichen Beifahrer. Das angeschnallte Skelett war mit einen Kapuzenpulli bekleidet. Der Fahrer soll eine „Carpool“-Sonderspur benutzt haben, die nur für Fahrzeuge mit zwei oder mehr Insassen vorgesehen ist.
 
Der Trick mit dem Dummy als Beifahrer zahlte sich nicht aus. Der Mann handelte sich prompt drei Straftickets ein, berichtete der Sender. Neben überhöhter Geschwindigkeit und gefährlichen Spurwechseln muss er auch für die Solo-Fahrt in der Sonderspur zahlen.

 
„Das dicke Ding der Woche“ konfrontiert Sie immer am Mittwoch mit den kuriosesten Fundstücken aus den weltweiten Nachrichtenkanälen. Die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de findet: Diese Meldungen sind einfach zu aberwitzig, um Sie Ihnen vorzuenthalten. Hier geht’s zu den Fundstücken der Vorwoche.[dpa/ar]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Das dicke Ding der Woche: Geklautes Auto allein unterwegs Die Sache mit dem Teddybär. Der Polizeidirektor muß wohl mit der Familie verwandt oder verschwägert sein, sonst rollen für sowas Köpfe.
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