Das dicke Ding der Woche: Kinder, Rentner und Pandas auf Abwegen

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Abseits von Digital-TV und Technik stolpern die Redakteure von DIGITALFERNSEHEN.de immer wieder über Meldungen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind. Heute geht es um Kettenreaktionen mit brennenden Matratzen, Gourmet-Tee aus Panda-Dung, Rentner mit Spickzetteln und die vermutlich teuerste Badewanne der Welt.

Rentner findet trotz Spickzettel die Bremse nicht
 
Trotz eines Spickzettels am Armaturenbrett über die Funktion der Fußpedale hat ein 86-jähriger Autofahrer in Bernkastel-Kues an der Mosel die Bremse nicht rechtzeitig gefunden. Der Senior hatte den gebrauchten Kleinwagen, der auf eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde gedrosselt war, gerade erst gekauft, wie die Polizei mitteilte.
 
Da der Senior nur Automatikwagen kannte und nun mit einem Schaltgetriebe konfrontiert war, hatte er auf dem Spickzettel die drei Fußpedale und ihre Funktion aufgezeichnet. Aber es half nichts: Der betagte Fahrer fand am Freitag beim Einbiegen in eine Tankstelle das Bremspedal nicht. Geistesgegenwärtig steuerte er nicht die Tanksäulen an, sondern einen Parkplatz, wo ihn ein Trafokasten stoppte. Am Auto entstand Totalschaden, der Senior blieb unverletzt.
 
 
Panda-Dung soll teuersten Tee der Welt erzeugen
 
Die Ausscheidungen von Pandas sollen den teuersten Tee der Welt wachsen lassen. Die Idee mit dem Spezialdünger hat sich der frühere Geschäftsmann und Kalligrafielehrer an der Universität der Provinz Sichuan in Südwestchina, An Yanshi, nach eigenen Angaben sogar patentieren lassen.
 
„Pandas ernähren sich von Bambusblättern, die genauso wie grüner Tee Elemente zum Schutz vor Krebs enthalten“, sagte Yanshi. Wie der Tee schmeckt, weiß der 41-jährige aber bislang nicht, weil er noch nichts geerntet hat. Immerhin hat er schon klare Preisvorstellungen: Ein Pfund der ersten Frühjahrsernte soll 219 000 Yuan kosten, umgerechnet 25 000 Euro. 
 
Soviel kostet kein anderer Tee in der Welt, aber der Preis sei auch voller kultureller Elemente, sagt An Yanshi: „21“ stehe für das 21. Jahrhundert und die „9“ symbolisiert für Chinesen ein langes Leben. Die zweite Ernte werde mit 20 000 Yuan das Pfund, umgerechnet 2300 Euro, auch schon billiger sein, versicherte An Yanshi.

Auf eigene Faust: 4-Jähriger will in den Kindergarten
 
Auf zum Spielen: Um sechs Uhr früh hat sich am Samstag ein Vierjähriger in Köln ganz allein auf den Weg zu seinem Kindergarten gemacht. Während seine Familie noch ahnungslos schlief, zog sich der Junge eine Jacke über seinen Schlafanzug, schlich aus dem Haus und radelte mit seinem kleinen Fahrrad los.
 
Den Kindergarten, der samstags geschlossen ist, erreichte er aber nicht.Denn eine Passantin wunderte sich über den Knirps und rief die Polizei. Den Beamten erklärte das Kind, es habe nach dem Aufwachen solche Lust gehabt, in den Kindergarten zu gehen. Die Polizisten brachten den Vierjährigen heim zu seinen überraschten Eltern.
 
 
Jugendlicher schläft mit Fön ein – Matratze brennt
 
Ein 17-Jähriger ist mit seinem Fön im Bett eingeschlafen und hat seine Matratze angekokelt. Der Jugendliche aus Malsch bei Karlsruhe in Baden-Württemberg sei erst vom Geruch der angesengten Matratze wieder aufgewacht, teilte die Polizei mit. Er warf die Matratze kurzerhand aus dem Fenster und bekämpfte den Schwelbrand mit Wasser. 
 
Damit war die Geschichte aber noch nicht zu Ende: Den Jugendlichen überkam Angst vor einer Strafe der Mutter. Deshalb schleppte er zusammen mit seiner Schwester die Matratze zu einer Bushaltestelle. Dann gingen die Geschwister nach Hause. Doch die Bettauflage war noch nicht richtig gelöscht. Sie kokelte weiter und setzte das Bushäuschen in Flammen. Beinahe griffen die Flammen auf ein geparktes Auto über.
 
 
Badewanne für knapp 1,2 Millionen Euro verkauft
 
In Dubai ist eine mit wertvollen Steinen verzierte Badewanne für umgerechnet rund 1,2 Millionen Euro (6,4 Millionen VAE-Dirham) verkauft worden. Nach Angaben lokaler Medien sollen die Steine eine therapeutische Wirkung haben. Die Hersteller behaupten demnach, dass darin Energie von Erde und Universum über Millionen von Jahren gespeichert sei. Die Badewanne wurde am Samstag während einer Internationalen Schmuckmesse in dem Emirat verkauft.
 
 
Auto rauscht mit Taschenlampen durch die Dunkelheit
 
Nur mit zwei Taschenlampen als provisorischer Beleuchtung ist ein Wagen auf der Autobahn zwischen Bremen und Hannover gefahren. Da die komplette Beleuchtung des Autos ausgefallen war, habe der Beifahrer mit zwei Taschenlampen nach vorne geleuchtet, teilte die Polizei mit. Beamte hätten das Auto am Sonntagabend bei Langwedel gestoppt und dem 61 Jahre alten Fahrer wegen der Dunkelheit die Weiterfahrt verboten.

 
„Das dicke Ding der Woche“ konfrontiert Sie immer am Mittwoch mit den kuriosesten Fundstücken aus den weltweiten Nachrichtenkanälen. Die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de findet: Diese Meldungen sind einfach zu aberwitzig, um Sie Ihnen vorzuenthalten. Hier geht’s zu den Fundstücken der Vorwoche.[ar/dpa]

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