[Das dicke Ding der Woche] Millionenfänge und schmutzige Wäsche

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Abseits von Digital-TV und Technik stolpern die Redakteure von DIGITALFERNSEHEN.de immer wieder über Meldungen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind. Heute geht es um spendable Metzger, Liebesakte in luftiger Höhe, U-Bahn-Geburten und unerwünschte Unterwäsche im Briefkasten.

Teures Abenteuer: Liebespaar klettert auf Kran
 
Eine Liebesnacht auf dem Baustellenkran wird für ein junges Paar in Kiel teuer. In der Nacht zu Sonntag waren der 23-jährige Mann und seine 24 Jahre alte Partnerin auf den rund 40 Meter hohen Kran geklettert und hatten es sich im Führerhäuschen gemütlich gemacht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Mitarbeiter einer nahen Klinik bemerkten die Verliebten und riefen die Polizei. Freiwillig wollte das Pärchen sein Liebesnest nicht verlassen, sodass Höhenretter der Feuerwehr den romantischen Ausflug beendeten. Die liebestollen Kletterer müssen nach Angaben eines Polizeisprechers die Kosten der Aktion in Höhe von 2000 bis 3000 Euro tragen.
 
 
Japanischen Fischern gehen Millionen ins Netz
 
Japanische Fischer haben reiche Beute an Land gezogen. Im Netz eines Kutters an der von Erdbeben und Tsunami zerstörten Nordostküste Japans fanden Fischer eine Reisetasche mit Bargeld. Die Tasche wurde demnach bereits Anfang des Monats aus dem Meer gefischt und enthielt 11 Millionen Yen (102 000 Euro) in 10 000-Yen-Scheinen, schrieb die Tageszeitung „Kahoku Shimpo“. Man vermutet, dass die Tasche bei dem verheerenden Tsunami vom 11. März ins Meer gespült wurde. Es fanden sich keine Hinweise auf den Besitzer, hieß es. Sollte sich bis Ende April niemand melden, geht der Fang in den Besitz der Fischer über.
 
 
Metzger sind Tageseinnahmen Wurst
 
Einem Metzger in Braunschweig waren seine Tageseinnahmen offensichtlich Wurst: Er hat die mehr als 2000 Euro einer Rentnerin in die Tüte gepackt in der Annahme, es handele sich um die zuvor geschnittene und abgepackte Mortadella. Wie die Polizei berichtete, staunte die 79-jährige Kundin sehr, als sie zuhause ihre Einkäufe auspackte. Die Frau grübelte kurz, ob sie ihre Mortadella in Scheiben oder Scheinen verlangt hatte und rief dann die Polizei. Die konnte schnell ermitteln, dass dem Metzger ein Irrtum unterlaufen war.

Weltgrößte Goldmünze zeigt Känguru und Queen
 
Kleingeld sieht anders aus: Eine neue australische Goldmünze mit Beuteltier auf der einen und Queen Elizabeth auf der anderen Seite sprengt die Dimensionen jedes Geldbeutels. Das Stück mit Känguru und Königin hat 80 Zentimeter Durchmesser und wiegt eine Tonne. „Sie ist zehnmal größer als die nächstgrößte Goldmünze“, sagte der Marketingchef des Münzamtes in Perth, Ron Currie, stolz. Theoretisch kann damit im Laden gezahlt werden, der Nennbetrag ist eine Million australische Dollar (750 000 Euro). Tatsächlich ist reines Gold im Wert von 55 Millionen Dollar in die Münze geflossen.
 
 
Vorsicht: Unerwünschte Unterwäsche per Post
 
Abos für Slips und Büstenhalter – damit will eine unseriöse Schweizer Firma wohl deutsche Verbraucher übers Ohr hauen. Das Unternehmen habe Menschen Unterwäsche zugeschickt, die gar nichts bestellt hätten, sagte Finanzexpertin Simone Weinke von der Verbraucherzentrale in Münster dem WDR. Betroffene sollten am besten gar nicht reagieren, sondern einfach abwarten: „Wenn es Wein ist, austrinken; wenn es ein Buch ist, lesen“ – oder im Fall von Unterwäsche einfach anziehen, lautet der Rat der Verbraucherschützerin schlicht. Demnach muss Ware, die nicht bestellt wurde, laut Gesetz auch nicht bezahlt werden.
 
 
Mexikanerin bringt in U-Bahn Mädchen zur Welt
 
Eine Mexikanerin hat in einer U-Bahn der Hauptstadt ein Mädchen geboren. Die Frau hatte die Schmerzen nicht mehr ausgehalten, berichteten Medien über die Geburt in der Metro-Station Balderas im Zentrum von Mexiko-Stadt. Mutter Sebastiana und das Kind hätten die Geburt am Dienstag mit Hilfe von Polizisten gut überstanden und seien wohlauf, hieß es. „Meine Polizistenkollegen haben gute Arbeit geleistet“, freute sich Vater Emiliano, der selbst von Beruf Ordnungshüter ist.
 
„Das dicke Ding der Woche“ konfrontiert Sie immer am Mittwoch mit den kuriosesten Fundstücken aus den weltweiten Nachrichtenkanälen. Die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de findet: Diese Meldungen sind einfach zu aberwitzig, um Sie Ihnen vorzuenthalten. Hier geht’s zu den Fundstücken der Vorwoche.[ar/dpa]

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