Das dicke Ding der Woche: Models treten zum Nacktrodeln an

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Abseits von Digital-TV und Technik stolpern die Redakteure von DIGITALFERNSEHEN.de immer wieder über Meldungen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind. Heute geht es um Angriffe auf unschuldige Schneemänner, messerstechende Obsthändler, Träger als Aufzugersatz und eine folgenschwere Verwechslung.

Messerstecher entpuppen sich als Obsthändler 
 
Furcht statt Vitaminen haben zwei Obsthändler in Sachsen verbreitet. In Limbach-Oberfrohna bei Chemnitz riefen besorgte Bürger am vergangenen Freitag die Polizei, weil sie Männer mit einem Messer vor ihren Häusern erspäht hatten. Die Beamten trafen umgehend ein und konnten rasch Entwarnung geben: Die beiden Männer waren Händler, die Obst und Gemüse an den Haustüren verkaufen wollten. Da sie Kostproben ihrer Produkte anboten, hatten sie das Messer dabei.
 
 
Historisches Medaillon in Magen von Babyhai entdeckt 
 
Ein jahrhundertealtes Medaillon hat eine Hausfrau in Malaysia bei der Zubereitung eines Fischs zum Abendessen entdeckt. Als sie den Babyhai aufschnitt, kam in seinem Magen das zehn Gramm schwere Medaillon mit einem Kruzifix und der Aufschrift „ANTONII“ zum Vorschein, wie die Lokalzeitung „The Star“ berichtete.
 
Solche Medaillons wurden von portugiesischen Seleuten, die die Küste bei Malakka Anfang des 16. Jahrhunderts kolonisierten, als Glücksbringer getragen. Ein Historiker meinte, das Konterfei auf dem 7,4 mal 6 Zentimeter großen Stück könnte Elizabeth (Isabel) von Aragon darstellen, die Frau des portugiesischen Königs Denis I., der im 13. Jahrhunderts auf den Thron kam.
 
„Mein Mann glaubt, dass es ein besonderes Zeichen für unsere Familie ist, so ein Medaillon aus den Tiefen des Meeres bekommen zu haben“, sagte Suseela Menon (47), die in der Nähe der Hafenstadt Malakka wohnt, der Zeitung. Deshalb habe die Familie auch beschlossen, den Fisch nicht zu essen.

Auto verwechselt – Mann schlägt falsche Scheibe ein 
 
Wie peinlich: Weil er dringend zur Arbeit musste und sein Auto nicht aufbekam, hat ein Mann im bayerischen Gundelfingen kurzerhand die Seitenscheibe eingeschlagen – Pech nur, dass es gar nicht sein Wagen war. Die Autos vor dem Haus des 49-Jährigen waren am Dienstagmorgen nach Polizeiangaben total vereist. 
 
Als dem Mann nicht gelang, das Auto mit dem Schlüssel zu öffnen, glaubte er, das Schloss sei eingefroren und zertrümmerte das Fenster. Doch als er im Wagen saß, merkte er, dass es das falsche Fahrzeug war. Sein eigenes Auto war in etwa 20 Metern Entfernung geparkt. Der 49-Jährige rief die Polizei und teilte den Beamten sein „Versehen“ mit. Kurz darauf kam der rechtmäßige Besitzer des Autos mit der kaputten Scheibe dazu. Die beiden einigten sich gütlich – der 49-Jährige war sofort bereit, die Reparatur zu bezahlen.
 
 
Vandalen zerstören 130 Schneemänner – Polizei ermittelt 
 
Sie waren eine Armee aus Schneemännern, doch einem Angriff von Vandalen konnten sie nichts entgegensetzen: Unbekannte haben in Bartholomä (Baden-Württemberg) gleich 130 Figuren eines Schneemann-Wettbewerbs zerstört – von der Möhrennase bis zur Fackel in der eisigen Hand. 
 
„Die Schneemann-Armee von Bartholomä muss sich Vandalen geschlagen geben“, berichteten die Veranstalter auf ihrer Internetseite. Nun sucht die Polizei nach den Rüpeln. Ausrichten kann sie gegen die Vandalen allerdings nicht viel: Aus Sicht der Polizei stellen Schneemänner keinen Wert dar – zumindest keinen, der finanziell zu bemessen ist.
 
 
Aufzüge kaputt: Hausverwaltung setzt Träger ein 
 
Not macht erfinderisch: Weil in einem Pariser Vorort alle Aufzüge eines Hochhauskomplexes erneuert werden müssen, setzt die städtische Verwaltung kurzerhand Träger ein. Die vier sportlichen Lastenschlepper sollen den Bewohnern der Appartements im Hochhausviertel Chêne-Point helfen, Einkäufe und Kinderwagen bis zu zehn Stockwerke hinaufzutransportieren. „Vier Helfer wurden für 20 Stunden die Woche eingestellt“, erklärte der Bürgermeister der Stadt Clichy-sous-Bois, Olivier Klein, der Nachrichtenagentur AFP. Er schätzte die Kosten auf rund 7000 Euro pro Monat.
 
Insgesamt sind 16 Aufzüge in der Anlage betroffen. Die Aufzugstüren wurden aus Sicherheitsgründen zugeschweißt. Der Austausch der Aufzüge wurde auf mindestens zehn Monate veranschlagt, die Finanzierung ist allerdings noch unklar.
 
Das Hochhausviertel beherbergt zahlreiche afrikanische Einwanderer-Familien, die meist unterhalb der Armutsschwelle leben und kaum ihre Beiträge für die Infrastruktur des Wohnviertels aufbringen können. Im Jahr 2005 waren dort die tagelangen Unruhen in den Pariser Vororten ausgebrochen.
 
 
Nacktrodeln sorgt für Spaß im Harz
 
Viel Haut und schnelle Schlitten – das Nacktrodeln hat bei seiner vierten Ausgabe im Ferienort Braunlage so viele Zuschauer wie noch nie angezogen. Trotz Nieselregens kamen mehr als 25 000 Besucher, wie der Veranstalter, der Radiosender 89.0 RTL, am Wochenende mitteilte. Hunderttausende Menschen haben demnach das Spektakel außerdem per Internet-Live-Videostream verfolgt.
 
Die „Nacktrodel-Weltmeistertitel“ holten sich am Ende Bernd Malyska (37) aus Hannover sowie Erotikstar Mia Magma (25) aus Gilching in Bayern. Erstmals wurde ein eigener Frauenwettkampf ausgetragen. Beide setzten sich nach je zwei Vorrundenläufen durch.
 
Angetreten bei lediglich einem Grad plus waren insgesamt 30 Rodler (13 Frauen, 17 Männer), darunter auch Top-Männermodel Marcus Schenkenberg (43). Er kam auf den fünften Platz. Um die Startplätze hatten sich mehr als 5000 Hörer des Privatradios beworben.

 
„Das dicke Ding der Woche“ konfrontiert Sie immer am Mittwoch mit den kuriosesten Fundstücken aus den weltweiten Nachrichtenkanälen. Die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de findet: Diese Meldungen sind einfach zu aberwitzig, um Sie Ihnen vorzuenthalten. Hier geht’s zu den Fundstücken der Vorwoche.[dpa/ar]

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