Dashboard: Xbox ab 6. Dezember mit Sky Go und ZDF-Mediathek

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Microsoft veröffentlicht am 6. Dezember die neue „Dashboard“-Oberfläche für die Xbox 360. Besitzer der Konsole erwarten neben der sprachgestützten Benutzersteuerung über das Kinect-Zubehör auch die langerwarteten TV-Angebote von Partnern wie Sky Deutschland und dem ZDF.

Sky Deutschland hatte bereits Mitte Oktober auf dem Event „Sky Futures“ in Unterföhring die Zusammenarbeit mit Microsoft angekündigt. Der Zugriff auf Live-Sport und Spielfilme soll künftig nicht nur auf iPhone und iPad sowie via Browser möglich sein, sondern auch über die Konsole des Windows-Erfinders. Voraussetzung für die Nutzung ist neben einem Sky-Abonnement auch ein gültiger „Xbox Live Gold“-Account.
 
In einem humorigen Einspielfilm hatte Sky-Vorstandschef Brian Sullivan seinerzeit die Besonderheiten der Konsolenumsetzung demonstriert. Über das Kamerazubehör Microsoft Kinect lässt sich die gesamte Benutzeroberfläche von Sky Go nicht nur per Controller oder XBox-Fernbedienung, sondern auch über Gesten oder Sprachkommandos steuern (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). 

Microsoft-Managerin Elena Branet, die beim Software-Konzern für den Online-Dienst Xbox Live verantwortlich zeichnet, sprach gegenüber dem Branchendienst „Golem“ am Dienstag von der bislang größten Veränderung in der Geschichte der Konsole, weil das auf Spiele konzentrierte Unterhaltungsangebot durch die Aktualisierung erstmals um Fernsehen erweitert werde. Auch die Integration von ZDF-Mediathek und der Videothek Lovefilm gehören zum Startangebot (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete).
 
Dabei eröffne sich auch durch die Sprachsteuerung eine neue Dimension. Mit der eigenen Stimme lasse sich bequem im Angebot navigieren und besonders interessante Fernsehsendungen und Filme in Sekundenschnelle aufspüren. Auch Suchanfragen über die Microsoft-eigene Suchmaschine „Bing“ sollen auf diesem Weg funktionieren. Außerdem wurde vom Smartphone-Betriebssystem Windows Phone 7 die bewegungsbasierte „Metro“-Steuerung durch Gesten übernommen. In beiden Fällen muss der Kunde die rund 100 Euro teure „Kinect“-Erweiterung mit Kamera und Mikrofon sein eigenen nennen.
 
Microsoft beschäftigt sich laut Branet auch mit der Einbindung von sozialen Netzwerken und interaktiven Elementen. Ziel sei es, dass Kunden „ihre Erlebnisse noch weitergehend mit ihren Freunden“ teilen könnten, sagte die Managerin. [ar]

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