David Hasselhoff in Sat.1-TV-Knast: „Ich bin ein Berliner“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die Sause hat begonnen. Sat.1 hat zehn Bewohner für die Show „Promi Big Brother“ zusammengetrommelt. Für den Sender ist das Projekt wichtig wie eine Fußball-WM, sagt der Geschäftsführer.

Die Besetzung der neuen Sat.1-Show „Promi Big Brother“ steht. Nach Schauspielerin Jenny Elvers-Elbertzhagen (41) zog auch US-Star David Hasselhoff (61) am Freitagabend mit den historisch anmutenden Worten „Ich bin ein Berliner“ in das TV-Haus in Berlin-Adlershof ein, in dem insgesamt zwölf mehr oder minder prominente Bewohner sich die kommenden zwei Wochen mit allen möglichen Spielen und Aufgaben die Zeit vertreiben werden. Nach dem Muster des RTL-Dschungelspektakels „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ wird der Münchner Privatsender fortan täglich um 22.15 Uhr live über das bunte Treiben in dem Gebäude berichten.
 
Neben Hasselhoff und Elvers-Elbertzhagen, die in den vergangenen Monaten wegen ihrer Alkoholerkrankung für Schlagzeilen sorgte, bevölkern Schauspieler Martin Semmelrogge (57, „Bang Boom Bang“), Moderatorin Marijke Amado (57, „Mini Playback Show“), die frühere „No Angels“-Sängerin Lucy Diakovska (37, „Daylight in Your Eyes“), Rocksänger Percival Duke (48), „Catch the Millionaire“-Mitwirkende Natalia Osada, Ex-RTL-Superstar-Kandidatin Sarah Joelle Jahnel (24), Sänger Fancy (67), Boxer Manuel Charr (28), Internet-Entertainer Simon Desue (22) und Ex-„Berlin Tag & Nacht“-Darsteller Jan Leyk (27) das Haus.

Das Gebäudeinnere stattete die Produktionsfirma Endemol mit 70 Kameras aus, die die Mitspieler rund um die Uhr im Visier behalten werden – außer am stillen Örtchen. Außenkontakt ist ihnen untersagt. Einmal am Tag dürfen sie über einen „Sharespot“ Botschaften in die sozialen Netzwerke geben. Für die Produktionsfirma Endemol sind 150 Mitarbeiter im Einsatz.
 
Hasselhoff hatte im Herbst 1989 einen legendären Auftritt in Berlin, als er an der Mauer seinen Hit „I‘ve been looking for Freedom“ trällerte. Den brachte er bei seinem Einzug auch noch mal. Bereits am Freitagmittag twitterte der Schauspieler („Knight Rider“, „Baywatch“) und Sänger vom Brandenburger Tor: „Regards to the east side gallery for keeping the memory of the wall alive. We made a difference.“.
 
Für den Privatsender Sat.1, ständig im Schatten von RTL, hat die Mammutshow eine ungeheure Bedeutung. „“Promi Big Brother“ hat für uns die Wichtigkeit einer Fußball-Weltmeisterschaft“, sagte Geschäftsführer Nicolas Paalzow kurz vor dem Start der Sendung der Nachrichtenagentur dpa.
 
Neben Sat.1 wird auch der deutsche Pay-TV-Anbieter Sky umfassend über das geschehen im Haus berichten und hat dafür bereits einen eigenen Sender mit dem Namen „Promi Big Brother Live“ eingerichtet. Dieser ist verschlüsselt über Astra 19,2 Grad Ost auf der Frequenz 11 758 Mhz horizontal (DVB-S, Symbolrate SR 27500, Fehlerkorrektur 3/4) zu empfangen.
 
Wie Sky im Vorfeld angekündigt hatte, soll der Kanal kein 24-Stunden-Programm, sondern parallel zu Sat.1 senden, wenn auch mit dem Unterschied, dass es bei dem Pay-TV-Anbieter keine Werbeunterbrechungen geben wird. Wenn beim Free-TV-Sender also Werbung kommt, zeigt Sky exklusive Live-Bilder aus der Berliner WG. Neben den täglichen Sendungen bzw. den Live-Shows zeigt Sky im Anschluss ab 23.15 Uhr dann noch einmal zwei Stunden live aus dem Haus. [dpa]

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32 Kommentare im Forum

  1. AW: David Hasselhoff in Sat.1-TV-Knast: "Ich bin ein Berliner" Sat.1 TV-Knast ? Ihr habt doch den Schuss nicht mehr gehört. -.-
  2. AW: David Hasselhoff in Sat.1-TV-Knast: "Ich bin ein Berliner" Es sind sogar 12 Bewohner, liebes DF-Newsteam Ihr zählt die sogar im Beitrag alles 12 auf
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