Nachdem es die französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ in der vergangenen Woche nur auf Platz zwei der Kinocharts geschafft hat, erklimmt sie nun das Siegerpodest. David Finchers „Verblendung“ steigt direkt auf Platz zwei ein.
Als Neueinsteiger der Woche feiert das Remake von Stieg Larsons „Verblendung“ seinen Kinostart mit dem zweiten Platz, wie der Quotenspezialist Media Control am Montag mitteilte. Das Krimi-Drama mit „James Bond“-DarstellerDaniel Craig als Journalist Mikael Blomkvist und Rooney Mara als Hackerin Lisbeth Salander konnte nach vorläufigen Angaben rund 273 000 Ticketverkäufe am Startwochenende für sich verbuchen. Zum Vergleich: Die Verfilmung von Niel Arden Oplev von 2009 sahen insgesamt zirka 700 000 Kinogänger. Am Startwochenende erreichte der Oplev-Film damals etwa 128 000 Interessierte.
Übertroffen wurde Finchers Remake nur vom Frankreich-Hit „Ziemlich beste Freunde“. Die Komödie um die Freundschaft zwischen dem querschnittsgelähmten Aristokraten Philippe und seinem vorbestraften Pfleger Driss, die bereits in der Startwoche viele Fans für sich gewinnen konnte, schaffte in der zweiten Woche nun den Sprung auf Platz eins. Mit rund 468 000 verkauften Tickets geht der Film bereits in der zweiten Woche straff auf den Millionsten Kinobesucher zu.
Seit vergangenen Donnerstag neu in den Kinos ist auch „Offroad“ mit Nora Tschirner, die als Meike Pelzer versucht, das in ihrem neuen Wagen gefundene Koks unter die Leute zu bringen. Mit 131 000 verkauften Karten am ersten Wochenende, platziert sich die Komödie von Elmar Fischer auf Position fünf der deutschen Kinocharts. [fm]