Die Deutsche Welle will sich künftig stärker auf dem internationalen Markt positionieren. Dazu soll dem deutschen Auslandsrundfunk ein neuer Claim mehr Profil verleihen.
Schon seit einer Weile arbeitet die Deutsche Welle (DW) daran, sich stärker auf dem internationalen Markt zu profilieren. Vor allem Peter Limbourg, Intendant des deutschen Auslandsrundfunks, treibt diesen Umbau voran. So soll im Juni auch ein neuer Sender in englischer Sprache an den Start gehen, der rund um die Uhr Reportagen, Magazine und Nachrichten senden wird. Damit will Limbourg in Konkurrenz zu CNN und BBC gehen.
Im Zuge dieser Umbaumaßnahmen will sich die Deutsche Welle nun künftig klarer im internationalen Wettbewerb positionieren und präsentiert am Donnerstag ihren neuen Claim in englischer Sprache: „Made for minds.“. Unter diesem Motto will sich der deutsche Auslandsrundfunk als globaler Informationsanbieter aus Deutschland mit hoher Regionalkompetenz aufstellen.
Der Claim soll unabhängigen Journalismus symbolisieren, der Menschen weltweit die Möglichkeit zur freien Meinungsbildung gibt und sich für ihre Beteiligung an politischen und gesellschaftlichen Prozessen ausspricht. „‚Made for minds.‘ spricht nicht nur die intellektuellen Vordenker, sondern jeden kritischen Geist an“, erklärte Intendant Limbourg. „‚Made for minds.‘ identifiziert die Nutzerinnen und Nutzer der DW als zielstrebig handelnde Personen mit eigenen Vorstellungen und einem unabhängigen Verstand.“
In einer repräsentativen Umfrage in den Zielgebieten des deutschen Auslandsrundfunks wurde der neue Claim als „sehr gut“ bewertet. 83 Prozent der Befragten empfanden ihn als passend zu der Marke Deutsche Welle. [kw]
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