Deutsche Welle startet Ebola-Aufklärungsprogramm

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Die Deutsche Welle bietet ab sofort in ihrem Afrika-Angebot ein Ebola-Aufklärungsprogramm und thematisiert die wichtigsten Fragen, Mythen und Ängste rund um das tödliche Virus.

Die Radioreihe für Westafrika beginnt als Recherche „on air“: Die Hörer erleben mit, wie zwei afrikanische Redakteure vor dem Mikrofon ihre eigenen Erfahrungen, Meldungen von Nachrichtenagenturen, Wissenschaftsartikel oder Social-Media-Diskussionen aufnehmen und nach schlüssigen Antworten auf drängende Fragen suchen.

Das zunächst achtteilige Ebola-Spezial wird auf Englisch ausgestrahlt sowie später auch auf Französisch, Haussa, Kisuaheli und Portugiesisch. Es erreicht über Kurzwelle, UKW und Mobilfunk vor allem Menschen in Liberia, Sierra Leone, Guinea, Mali und Nachbarstaaten. Das Auswärtige Amt fördert das Projekt.
 
Mit dem neuen Format sollen sich Afrikaner an Afrikaner wenden. So kommen Überlebende der Ebola-Epidemie im Jahr 2000 in Gulu, Uganda, zu Wort, die Westafrikanern mit ihren Erfahrungen helfen wollen. Das mache die Vermittlung einfacher, zumal sensible Themen angesprochen werden, etwa Beerdigungsformen, Totenrituale, Hygiene oder auch Sexualität, berichtet die Deutsche Welle.
 
 
Die DW erreicht mit ihren Hörfunk-Programmen mehr als 40 Millionen Menschen in Subsahara-Afrika. Die Sendungen in den Sprachen Amharisch, Englisch, Französisch, Haussa, Kisuaheli und Portugiesisch werden über Kurzwelle ausgestrahlt sowie von 250 Partnersendnern übernommen. Über 650 000 Nutzer verfolgen die Angebote der DW in Afrika auf Facebook. [fp]

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