„Die Fremde“ darf sich Hoffnung fürs Oscar-Rennen machen

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Sibel Kekilli könnte sich schon bald über eine Reise nach Hollywood freuen: „Die Fremde“ könnte Deutschland im Rennen um den Oscar® für den besten nicht englischsprachigen Film vertreten.

Das deutsch-türkische Drama wurde am Samstag von einer Jury ausgewählt, die das Filmexportunternehmen „German Films“ einberufen hatte, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass der Film äußerst stimmig inszeniert worden sei. Er zeige auf höchst dramatische und subtile Weise den Kampf einer jungen Mutter um ihre Selbstbestimmung in zwei Wertesystemen, hieß es.

Regisseurin Feo Aladağ sagte, dass die Nominierung für sie eine große Ehre sei. Sie blicke mit Spannung in die nächste Runde und hoffe sehr, dass ihr Film auch in Hollywood überzeugen kann. Am 25. Januar 2011 wird die Academy of Motion Pictures Arts and Sciences unter mehr als 60 Werken fünf Filme auswählen, die an der Endauswahl der Preisverleihung für den besten nicht-englischsprachigen Film teilnehmen.

„Die Fremde“ konnte bereits bei zahlreichen anderen nationalen und internationalen Preisverleihungen überzeugen. Im April 2010 erhielt das Drama den deutschen Filmpreis in Bronze verliehen. Hauptdarstellerin Sibel Kekilli bekam für ihre Leistung die „Goldene LOLA“. Auf dem New Yorker Tribeca Film Festival wurde „Die Fremde“ als bester Spielfilm ausgezeichnet. Und auch hier durfte sich Kekilli über die Ehrung als beste Schauspielerin freuen. [dm]

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